Basel ohne Messen? Fotos: Photo by Odin Aerni on Unsplash

Basel ohne Baselworld

Grosse Ernüchterung: in der Messestadt Basel ist die Uhrenmesse abgesagt. Weiter in der Presse: Villen als Antwort auf Seuchen und Klima-Ratschläge für Banken.

Die Baselworld ist laut Basler Zeitung Geschichte. Eine Messe mit dem Namen Baselworld werde es nicht mehr geben. Zum Entscheid kam es, weil sich viele namhafte Aussteller zurückgezogen hatten. «Wir sind intensiv daran, zusammen mit den Ausstellern und Besuchern die Bedürfnisse und Möglichkeiten neuer Plattformen abzuklären und zu diskutieren», bestätigt der Leiter der Baselworld, Michel Loris-Melikoff. Denkbar sei alles, auch der Verzicht auf die Organisation einer Uhren- und Schmuckmesse. Die Entwicklung im Live-Event-Geschäft sei ein bisschen wie bei den Medien, führt MCH-Group-Sprecher Christian Jecker aus. Die Zeiten, als man die Informationen einmal am Tag im Briefkasten hatte, seien vorbei. Heute erhalte man die neusten Informationen darüber hinaus den ganzen Tag, auf verschiedenen Kanälen und in verschiedenen Formaten. In diese Richtung wolle sich auch die Baselworld weiterentwickeln und Communitys bilden, die über physische Events hinaus das ganze Jahre über verbunden sind und interagieren können.

Ein Hinweis: Im nächsten Hochparterre erscheint die Recherche von Lilia Glanzmann zur Frage, wie virtuelle Messen funktionieren.

Weitere Meldungen

In einer Villa auf dem Land der Seuche entfliehen: Die NZZ blickt in die Baugeschichte dieses Wohnhaustyps.

In Chur verhängt der Stadtrat laut der Südostschweiz eine Planungszone für 5G-Mobilfunkantennen. Es dürfen keine mehr erstellt werden, bis geeignete Standorte geklärt sind.

Ebenfalls in der Baz: Mathis Wackernagel, Umweltforscher, ist einer der Erfinder des ökologischen Fussabdrucks. In der Basler Zeitung gibt er Klima-Ratschläge an Banken (Artikel nicht online verfügbar).

close

Kommentare

Kommentar schreiben