Hier soll nur wohnen, wer kein Auto hat: Visualisierung der Überbauung Kalkbreite Fotos: Müller Sigrist Architekten

Bald auch in Zürich möglich: Wohnen ohne Auto

Bald kann man auch in Zürich «autoarm» wohnen, schreibt der «Tages-Anzeiger». Der Gestaltungs- plan für das Kalkbreite-Areal hält fest: Nur wer kein Auto hat, erhält eine Wohnung.

Bald kann man auch in Zürich «autoarm» wohnen, schreibt der «Tages-Anzeiger». Der Gestaltungsplan für das Kalkbreite-Areal im Kreis 4 hält fest: Nur wer kein Auto hat, erhält eine Wohnung. Zudem müssen sich die künftigen Bewohner dazu verpflichten, höchstens 35 Quadratmeter Wohnraum zu beanspruchen. Die Befürworter im Stadtzürcher Parlament lobten das Projekt von Müller Sigrist Architekten überschwänglich: Von wegweisend, überzeugend und mutig war die Rede. Die Gegner waren anderer Meinung: «Die Linken wollen der Allgemeinheit einfach aufzwingen, was sie für richtig halten», kritisierte Bernhard Im Oberdorf (SVP). Der Rat hat den Gestaltungsplan schliesslich trotz Gegenwehr von FDP und SVP mit 81 zu 41 Stimmen gutgeheissen.

Weitere Meldungen:

- Der Stadtrat Zürich hat den Gebäudekomplex am Limmatplatz mit dem bekannten Boulevardcafé El Greco unter Denkmalschutz gestellt, meldet der «Tages-Anzeiger». Am Rauswurf des Cafés ändert dies nichts, dieses muss auf im September weichen.

- Die «NZZ» porträtiert das dänische Architekturbüro 3XN. «Die Projekte der Kopenhagener Architekten überzeugen sowohl durch ihre kommunikativen Innenräume als auch durch eine spannungsvolle Fassadengestaltung», so die Zeitung.

- Das 10er-Tram in Bern wird doppelt so teuer wie erwartet, berichtet der «Bund». Statt 260 kostet das Projekt «Tram Region Bern»» 550 Millionen Franken. Nun soll ein Gutachter die Kosten und Linienführung überprüfen.

- Die «24 heures» interviewt heute Jean-Claude Biver, den Chef der Uhrenmarke Hublot. «Die Uhrmacherei ist eine Passion, keine Arbeit», so der Patron.

- Die Stadt Basel verfügt schweizweit über die grösste Fläche an Familiengärten pro Einwohner. Doch trotz sinkender Nachfrage sorgt die Volksinitiative zu deren Schutz für Unruhe. Ein Bericht über den erbitterten Kampf um den Schrebergarten in der «NZZ».



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