Der Basler Stadtentwickler Lukas Ott erklärt, wie der Regierungsrat die Wohnschutz-Initiative umsetzen will.

Balanceakt auf dem Basler Wohnungsmarkt

Der Basler Stadtentwickler Lukas Ott erklärt, wie der Regierungsrat die Wohnschutz-Initiative umsetzen will. Die «Basler Zeitung» berichtet.

In Basel herrscht Wohnungskanppheit. In den letzten Jahren ist die Leerstandsquote zwar auf tiefe 0,7 Prozent angestiegen. Im Juni hat das Stimmvolk dennoch vier Wohnungs-Initiativen angenommen. Der Basler Stadtentwickler Lukas Ott verdeutlicht im Gespräch mit der «Basler Zeitung», dass die Regierung harte Eingriffe zur Mietpreisdämpfung ablehne und stattdessen eine wirtschaftsfreundlich Umsetzung angehe. Die Bevölkerung sei besorgt über als ungerechtfertigt empfundene Sanierungen, stellt der Stadtentwickler im Interview fest. Mit der Wohnschutz-Initiative ist neu eine Bewilligung für Umbauten, Sanierungen und Ersatzneubauten sowie eine Mietzinskontrolle nötig, um eine Dämpfung der Mieten zu erreichen. Stark regulierende Eingriffe seien jedoch heikel, wie ein Blick nach Genf zeige. Dort stiegen die Mieten stärker an als in Zürich, das keine solchen Regulierungen kennt. Ott glaube, dass der Wohnungsbau auf «Transformationsarealen» wie etwa dem Lysbüchel bestehende Mieten stabilisieren würden, schreibt die «Basler Zeitung».

Weitere Meldungen:

– Pierre de Meuron warnt schon länger. Nun belegt auch ein internes SBB-Papier: Am Basler Bahnhof wird es zu Pendlerzeiten wegen hohem Passagieraufkommen gefährlich.
Die «Basellandschaftliche Zeitung» berichtet

– Die Zürcher Traditionsmesse ist am Ende. Sie sei zu sehr von gestern, als dass sie noch zu retten wäre. Auch für Oerlikon könnte sich dadurch einiges verändern, berichtet der «Tages-Anzeiger».

– Harald Naegeli sprayt im Zürcher Grossmünster einen Totentanz – und der Rebell in ihm erwacht noch einmal, schreibt die «NZZ».

– Sophie Taeuber-Arp liess sich 1925 von zwei indianischen Katsinas zu einem Kleid inspirieren. Diese Figuren galten lange als verschollen - nun sind sie per Zufall wieder aufgetaucht. Der «Tages-Anzeiger» berichtet. (Nur Print)

– Auf dem Berner Inselareal soll ein Forschungszentrum für Medizin gebaut werden. Der Grosse Rat hat für den Architekturwettbewerb einen Kredit von 1,2 Millionen Franken bewilligt, informiert die «Berner Zeitung».

– Schon vor drei Jahren wollte St. Gallen den eingedolten Weierweidbach im Tal der Demut offenlegen. Nun nimmt die Stadt einen zweiten Anlauf. Der Naturschutzverein findet, das habe viel zu lange gedauert, schreibt das «Tagblatt».

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