Le Lignon: In den Sechzigerjahren baute Genf tausende neuer Wohnungen. Das ist jetzt wieder geplant - und bitter nötig. Fotos: Werner Huber

Aufregung in Genf

Die «Basler Zeitung» berichtet über eine seit drei Wochen anhaltende Aufregung in Genf: Regierungsrat Mark Muller zahlt für seine frisch renovierte Sieben-Zimmer-Wohnung mit Blick auf die Plaine de Plainpalais bloss 2000 Franken.

Dass die Miete so günstig ist hat Muller dem LDTR, dem loi sur les démolitions, transformations et rénovations zu verdanken. Dieses schreibt vor, dass Renovationskosten während drei bis fünf Jahren nicht auf den Mieter abgewälzt werden dürfen. Die «BaZ» beleuchtet den nicht funktionierenden Genfer Wohnungsmarkt und zeigt, was getan wird, um das Angebot zu verbessern. Geplant ist viel - wird es auch realisiert?


Im November-Heft von Hochparterre wird übrigens ein Sonderheft über Genf beiliegen, das unter anderem auch diese Fragen beleuchtet.

Weitere Meldungen:


– In ihrer Sommerserie «Vergleichsgrösse Niederlande» zeigt die «Neue Zürcher Zeitung», wie die Niederländer mit ihrem teuren Boden umgehen: «Statt einfach Verstädterung geschehen zu lassen, bauen sie Dörfer in Städte um». Freistehende Einfamilienhäuser seien hier kein Thema mehr.


– Im Kanton Glarus sollen in den nächsten zwei Jahren rund 1000 alte Strassenbeleuchtungen mit Quecksilberdampflampen durch moderne LED-Leuchten ersetzt werden. 416'000 Franken zahlt das Bundesamt für Energie aus der Wettbewerbskasse «Pro Kilowatt». Der Gemeinderat Glarus Nord hat als erste den Weg für die Glarner Beiträge freigemacht. Dies berichtet die Glarner Ausgabe der «Südostschweiz».


– Am unwirtlichen Wipkingerplatz in Zürich ist Geduld verlangt: Wie der «Tages-Anzeiger» schreibt, hat die Stadt die für 2012 geplante Umgestaltung verschoben – auf etwa 2018. Zuerst muss klar sein, was die Post mit ihrer leeren, baufälligen Filiale machen will.

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