Laut ‹Weltwoche› und Immo-Institut IAZI ist Uetikon am See die attraktivste Gemeinde der Schweiz. Fotos: uitikonamsee.ch

Auf nach Uetikon am See?

Zum siebten Mal stellt die ‹Weltwoche› ihr von der Uni Bern durchgeführtes Gemeinderanking vor. Uetikon am See an der Zürcher Goldküste gewinnt.


Zum siebten Mal machte das Informations- und Ausbildungszentrum für Immobilien (IAZI) der Universität Bern im Auftrag der ‹Weltwoche› (Artikel nur für Abonnenten) ein Gemeinderanking. «Es ist die mit Abstand grösste und umfangreichste Untersuchung der Schweiz dazu», schreibt sie in der heutigen Ausgabe. Das Resultat: «Die grossen Städte machen Plätze gut. Kleine Gemeinden lösen langjährige Kantonssieger ab. Wer bei Schul- und Betreuungsangeboten nicht investiert, fällt zurück.» Untersucht wurden 921 Gemeinden mit mehr als 2000 Einwohner nach 40 Kriterien. Unter den 100 attraktivsten Gemeinden belegte die Stadt Zürich mit Platz 15 den besten Rang als «Grossstadt». Die Stadt Zug wurde als langjähriger Sieger von der Zürcher Goldküstengemeinde Uetikon am See verdrängt. Neben Zahlen zu den 100 ‹Weltwoche›-Topgemeinden, liefert die Zeitschrift auch jeweils drei besten pro Kanton und zeigt, wo die Immobilienpreise am stärksten und schwächsten steigen, wo die meisten Jungen und Alten leben, wo die Steuern am höchsten und tiefsten sind, wo die Kriminalitätsrate am höchsten und am tiefsten ist, wo die meisten und wenigsten Sozialhilfeempfänger leben und wo das Einkommen pro Kopf am höchsten und tiefsten ist.

(In einer ersten Version des Beitrags schrieben wir fälschlicherweise ‹Uitikon am See›. Wir entschuldigen uns für den Fehler. Die Redaktion.)

Weitere Meldungen:


– Von der Urhütte zum Hightech-Tempel: Die ‹NZZ› erklärt anlässlich des fünfzigsten Todestages von Le Corbusier auf einer Seite, wieso die Maison d'homme am Zürichhorn die Quintessenz seiner Arbeit verkörpert.

– 10 Jahre Arbeit, 18 Reportagen vom Fifa-Sitz über das Unispital bis zum Abwasser: Der ‹Tages-Anzeiger› bespricht das Buch ‹Zürich Untergrund›.

– «Häuser besetzen gegen die Wohnungskrise», titelt ‹Die Wochenzeitung› über verdrängte Sozialwohnungsbewohner, die sich wehren. Auch die ‹Berner Woche›, eine Beilage von ‹Der Bund›, widmet sich dem Thema. Die Reportage «Ein Dach über dem Dach» präsentiert die von Pierre Montavon an den Bieler Fototagen präsentierte Arbeit über dürftig auf Hongkonger Hochhäusern zusammengezimmerte Existenzen. «Günstiger Wohnraum und keine Mieter», lautet die gegensätzliche Schlagzeile der ‹Neuen Luzerner Zeitung›.

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Kommentare

Eveline Steiger 27.08.2015 11:31
Uelikon gäbe es auch noch ... Im Ernst: Da fragt man sich doch, wie so ein Rating zustande kommt. Die Schule hat mit ihrem selbstgesteuerten Lernen seit Jahren Probleme, und die, die es sich leisten können, schicken ihre Kinder in Privatschulen. Der Seezugang beschränkt sich auf eine kleine Badeanstalt, und was das Einkaufen anbelangt: Metzger hat's keinen, Deli schon gar nicht, nicht mal Migros. Macht aber nichts, in den letzten zwei Jahren konnte man sich im Dorf wegen der vielen Baustellen ohnehin kaum bewegen, wen wundert's dass alle nach Meilen ausweichen?
Thomas Huwiler 27.08.2015 10:49
Uitikon am See? Ich weiss, es ist manchmal etwas verwirrend mit den Ortsnamen um Zürich herum. Uerikon wäre auch noch eine Variante gewesen, aber natürlich handelt es sich bei der attraktivsten Gemeinde um Uetikon am See. ;-)
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