In der Energiewende spielt Solarenergie eine Schlüsselrolle, Klimaschützer fordern deshalb eine rasante Beschleunigung des Ausbaus. «Ein neuer Vorschlag, kommt jetzt von Swissolar, dem Schweizerischen Fachverband für Sonnenenergie: Hauseigentümer sollen verpflichtet werden, eine Solaranlage auf allen geeigneten Dach- und Fassadenflächen zu erstellen, wenn etwas am Gebäude umgebaut wird.» Der «Tages-Anzeiger» berichtet. Neu am Vorschlag von Swissolar sei, dass die Pflicht auch für bereits bestehende Bauten gelten soll. Viele Dach- und Fassadenflächen würden bei Sanierungen noch nicht oder zu wenig konsequent mit Solarpanels belegt, sagt Swissolar. Eine Verschärfung der Solar-Pflicht fassen laut «Tages-Anzeiger» auch die Kantone ins Auge. Die Konferenz der kantonalen Energiedirektoren (EnDK) ist derzeit daran, die sogenannten Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich zu überarbeiten. «Offen ist, wie eine Solar-Pflicht in der Bevölkerung ankommt. Ein Testlauf steht im Kanton Bern an.» Dort hat im letzten November das Komitee «Berner Solar-Initiative» – eine Allianz, der unter anderen die Grünen, GLP und EVP angehören – eine Volksinitiative eingereicht. Die geforderte Solar-Pflicht ist umstritten. Der Hauseigentümerverband Schweiz (HEV) lehnt sie dezidiert ab. «Die bisherigen Massnahmen bewähren sich», sagt Direktor Markus Meier gegenüber dem «Tages-Anzeiger». Weitere Meldungen: – Das Büro Van de Wetering Atelier für Städtebau gewinnt den Wettbewerb für den Gewerbepark auf dem Gebiet Trist in Chur West. Die «Südostschweiz» berichtet. – Nach einem Entscheid des Bundesgerichts im April 2021 muss die Erweiterung des Musée du Léman in Nyon neu geplant werden. «24heures» stellt die das angepasste Projekt vor. – «Beim Herzstück sprechen die SBB und Basel-Stadt nicht die gleiche Sprache»: Basel und Bern streiten um die Kommunikation ...