Architekturwettbewerb für die Überbauung des Tramdepots Escher-Wyss

Die Stadt Zürich schreibt einen Architekturwettbewerb für die Überbauung des Tramdepot-Areals beim Escher-Wyss-Platz aus. Für etwa 165 Millionen Franken sollen eine neue Tramhalle und eine Siedlung mit 180 Wohnungen gebaut werden, berichtet die «NZZ». Die Zeitung spricht von einem Neustart unter erschwerten Bedingungen.

Die Stadt Zürich schreibt einen Architekturwettbewerb für die Überbauung des Tramdepot-Areals beim Escher-Wyss-Platz aus. Für etwa 165 Millionen Franken sollen eine neue Tramhalle und eine Siedlung mit 180 Wohnungen gebaut werden, berichtet die «NZZ». Die Zeitung spricht von einem Neustart unter erschwerten Bedingungen: «In der Ausschreibung des Architekturwettbewerbs steht dieser nicht ganz verständliche Satz, der zumindest überholt scheint: ‹Die Überbauung muss preisgünstig erstellt werden, die neuen Wohnungen richten sich an Haushalte mit tiefen Einkommen.› Gleichzeitig wird auf den zu erwartenden Objektkredit für Depot und Siedlungen von 165 Millionen Franken verwiesen. Um die Kosten nicht noch weiter steigen zu lassen, darf nicht höher als 25 Meter gebaut werden. Sonst nämlich kämen die noch strengeren Regeln für den Bau von Hochhäusern zur Geltung.» Das Areal kann mittlerweile mit einer 26-jährigen Planungs- und Leidensgeschichte aufwarten: «Der Architekt Theo Hotz hatte 1991 die Sanierung aufgegleist und über dem Depot die neue Kunstgewerbeschule vorgesehen, die in ihrer Form an einen Hochseedampfer erinnerte» rekapituliert die «NZZ». «Innert kürzester Zeit erlitt dieser allerdings Schiffbruch – vor allem aus Kostengründen. Wenige Jahre später beauftragte die Stadt den gleichen Architekten mit dem Bau eines Wohnhochhauses, das seines Grundrisses wegen auch Kleeblatt-Hochhaus genannt wurde. Der Stadtrat liess deshalb das Projekt 2009 fallen.»

Weitere Meldungen:


– Es besteht aus 193 Fichtenbrettern und 1300 Schrauben – das House of Switzerland steht während der Leichtathletik-EM erstmals in der Schweiz. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– Wertvolle Äcker dürfen nur noch bebaut werden, wenn anderswo Ersatz geschaffen oder erkauft wird. Dies schlägt das Bundesamt für Raumentwicklung vor. Die «NZZ» informiert.

– Die Gerüchte mehren sich, dass sich die Grossbank ING vom Designer Outlet in Landquart trennen will. Ein Verkauf könnte das Ende des Outlet sein, schreibt die «Südostschweiz».

– Der Bund verlangt, dass der Kanton Bern besonders schöne Landschaften bezeichnet. Jetzt wurde das Projekt eines kantonales Inventar auf Eis gelegt, weiss «Der Bund».

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