Die «NZZ» sammelt Reaktionen zum Vorschlag des Zürcher Stadtrats, das Globusprovisorium auf dem Papierwerdareal abzubrechen und an seiner Stelle einen Platz mit Pavillon anzulegen.

«Architektonische Eleganz, alltägliche Vertrautheit»

Die «NZZ» sammelt Reaktionen zum Vorschlag des Zürcher Stadtrats, das Globusprovisorium auf dem Papierwerdareal abzubrechen und an seiner Stelle einen Platz mit Pavillon anzulegen.

Die «NZZ» sammelt Reaktionen zum Vorschlag des Zürcher Stadtrats, das Globusprovisorium auf dem Papierwerdareal abzubrechen und an seiner Stelle einen Platz mit Pavillon anzulegen. Das Globusprovisorium sei ein gutes Werk von einem bedeutenden Architekten, meint der Zürcher Heimatschutz, ein freier Platz auf dem Papierwerdareal sei aus historischer Sicht nicht vertretbar. Für die Kunst- und Architekturhistorikerin Sonja Hildebrand ist das Globusprovisorium «eine Kombination von architektonischer Eleganz, alltäglicher Vertrautheit und einer Standortcharakteristik, die neben dem Wohlgeordneten auch das scheinbar Chaotische des historisch Gewachsenen umfasst.» Dem Architekten und Publizisten Claude Lichtenstein schwebt die Idee eines Neubaus wie eine «aufragende Klippe» aus der Limmat vor, mit einer «attraktiven und intelligenten Nutzung und einem öffentlich zugänglichen Dachgarten». Für Raumplaner Hansruedi Diggelmann besteht «aus pragmatischer Sicht gar kein Handlungszwang». Solange keine klügere Nutzungsidee bestehe, könne das Globusprovisorium noch ein bisschen stehen bleiben.

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