Erste Skizze des Abfallhais von Designer Werner Zemp

Abfallhai soll auf den Müll

Das Zürcher Entsorgungsamt hält den Designkübel für nicht mehr zeitgemäss und will ihn durch ein selber entwickeltes Modell ersetzen.

Die Firma Anta Swiss stellte seit 2002 für die Stadt Zürich fast 5000 der Chromstahlzylinder her, die zum Designklassiker geworden sind. Doch Entsorgung und Recycling Zürich ERZ will sich vom Abfallhai trennen, berichtet die «NZZ». (Artikel nicht online) «Defekte Exemplare sollen schrittweise durch neue, von der Stadt selber entwickelte Modelle ersetzt werden.» Ein Prototyp des neuen «Züri-Kübel 110 Liter» steht derzeit bei der Tramhaltestelle Kalkbreite. Er hat einen grösseren Einwurf, einen flachen Deckel und soll weniger kosten. «Insgesamt kommt er plumper, weniger elegant daher als sein Vorgänger», so die Zeitung. Praktische Vorteile wie etwa die einfachere Wartung seien höher zu gewichten als die Gestaltung, meinte der ERZ-Chef Daniel Aebli gegenüber der «NZZ». «Die Stadt definiert sich doch nicht über das Design ihrer Abfallkübel.» Marcel Strebel, Inhaber und Geschäftsführer der Firma Anta Swiss, kann nicht verstehen, warum die Stadt nicht erst das Gespräch gesucht hat mit dem langjährigen Partner. «Mit uns kann man das Produkt weiterentwickeln – nach Mass und Bedürfnissen.»

Weitere Meldungen:

– Die «Fischerstube» am Zürichhorn weicht einem Ersatzneubau. Nach jahrelanger Verzögerung sagte der Gemeinderat gestern Ja zum Projekt, meldet die «NZZ».

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