Die NZZ misst 52 Grad auf dem Asphalt der Zürcher Europaallee und debattiert mit der Landschaftsarchitektin Cordula Weber darüber, warum ausgerechnet hier, wo die letzten Gebäude doch erst 2020 fertiggestellt wurden, in klimatischer Hinsicht so viel falsch gemacht wurde. «Die aufgeräumte Stadt mit leeren Flächen und klaren Formen galt im zwanzigsten Jahrhundert noch als Ideal, als urban», erklärt Weber. Pflanzen dagegen veränderten das Stadtbild auf dynamische Weise. Das sei den Architekten lange ein Graus gewesen. Auch die Berner Stadtplanung hinke den Hitzewellen hinterher, schreibt der ‹Bund› heute. «Das Thema der Stadthitze ist dringlich», sagt Sabine Mannes, Co-Leiterin der Fachgruppe Klimaanpassungen bei Stadtgrün Bern, «doch die langen Planungshorizonte sind eine Schwierigkeit.» Man müsse klimatechnische Massnahmen beim Bauen von Anfang an mitdenken», fordert Natalie Imboden, Präsidentin der kantonalen Grünen. «Bauprojekte wie der Viktoriaplatz oder der Eigerplatz zeugen noch vom Geist der Vergangenheit.» Weitere Meldungen: – «Vom Bauerndorf zum Vorort»: Seit Jahrzehnten dokumentiert der Künstler Bruno Arn den Wandel von Münchenbuchsee. Eine Ausstellung und ein Buch beleuchten nun das Lebenswerk des stillen Chronisten. Der ‹Bund› berichtet. – Im «historisch gewachsenen» Einfamilienhaus-Quartier in Horn bei St.Gallen soll ein Mehrfamilienhaus mit sechs Wohnungen gebaut werden. Die Anwohnerschaft wehrt sich mit einer Einsprache. Das ‹St.Galler Tagblatt› berichtet. – Die Verkehrsbetriebe Zürich ersetzen für über zehn Millionen Franken die fast 50 Jahre alte Dolderbahn durch moderne Wagen. Die Anwohnerinnen am Zürichberg wehren sich gegen eine «vergoldete» Dolderbahn, berichtet die NZZ. – «Fotovoltaik auf dem Balkon»: Es gibt Solarprodukte, mit denen Laien problemlos umgehen können, schreibt der ‹Tages-Anzeiger›: «S...