Eine Visualisierung zeigt, wie die Musiksäle unter dem Dach aussehen werden. Fotos: PD

300-jähriges Haus der Musik

Das über 300-jährige, denkmalgeschützte Sigristenhaus beim Künstlerhaus Boswil wird für fast 5,4 Millionen Franken zum «Haus der Musik» ausgebaut. Die «Luzerner Zeitung» berichtet.

Das über 300-jährige, denkmalgeschützte Sigristenhaus in Boswil wird für fast 5,4 Millionen Franken zum «Haus der Musik» ausgebaut, berichtet die «Luzerner Zeitung». Das Gebäude, das zum Künstlerhaus Boswil gehört, besteht aus einem Wohntrakt sowie einem Tenn mit Stall. Seit 1979 steht es unter kantonalem Denkmalschutz. Entworfen hat das Umbauprojekt der Architekt Gian Salis, der die alte Kirche beim Künstlerhaus Boswil 2017 bereits um ein Foyer erweitert hat. «Wir werden so viel vom ursprünglichen Holz erhalten wie möglich», sagt Salis gegenüber der Zeitung. «Herzstück sind zwei Musiksäle, die den Dachstock des Gebäudes einnehmen und sich bis zum Dachfirst erstrecken», schreibt die «Luzerner Zeitung». «Im Obergeschoss sind sieben moderne Schlafzimmer mit Bad für die Gastmusiker geplant.» Im Erdgeschoss werden Büros, Sitzungszimmer, das Archiv, eine Werkstatt und das Lager untergebracht. 2020 soll der Umbau eröffnet werden.

Weitere Meldungen:

– Gebäude sind Unikate, das macht sie komplex. «Wie es anders geht, zeigen Holzbaufirmen», schreibt die «NZZ». (Artikel nicht online)

– Der neue Bahnhof in Huttwil spaltet die Meinungen. Nun nimmt die Post den Bau in ihre Briefmarkenserie auf, meldet die «Berner Zeitung».

– Das renovierte Zürcher Museum für Gestaltung sieht wieder so aus wie bei seiner Eröffnung 1933. «Ein Denkmal des Neuen Bauens – an dem die Geschichte spurlos vorbeigegangen zu sein scheint», schreibt die «Republik».

– Die Gegner der Limmattalbahn lassen nicht locker: In einer kantonalen Initiative verlangen sie den Abbruch der Bauarbeiten, schreibt die «NZZ». (Artikel nicht online)

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