Illegale Preisabsprachen im idyllischen Bergtal? Der Silvaplanersee und der Silsersee im Oberengadin. Fotos: Gerrit via Wikimedia

17 Engadiner Baufirmen im Visier der Weko

Die Wettbewerbskommission des Bundes ermittelt gegen 17 Engadiner Bauunternehmen, die wegen illegaler Preisabsprachen im Verdacht stehen. Auch der Baumeisterverband ist im Visier der Weko, meldet die «Südostschweiz».

Die Wettbewerbskommission des Bundes ermittelt gegen 17 Engadiner Bauunternehmen, die wegen illegaler Preisabsprachen im Verdacht stehen. «Es handelt sich dabei um praktisch alle grossen und mittleren Baufirmen in der Region», schreibt die «Südostschweiz». Dazu zählen unter anderen die national tätigen Firmen Implenia Bau und Palatini, aber auch die grossen einheimischen Foffa Conrad und Lazzarini. Kaum zu erwarten war laut der «Südostschweiz», dass auch der kantonale Baumeisterverband in die Ermittlungen einbezogen wird. Der Geschäftsführer des Graubündnerischen Baumeisterverbandes, Andreas Felix, ist denn auch sehr überrascht: «Wir sind sicher nicht in wettbewerbsbehindernde Absprachen verwickelt.» Sein Verband werde jedoch mit der Weko zusammenarbeiten.

Weitere Meldungen:


– Die Zürcher Stadträtin Corine Mauch wehrt sich im Interview mit dem «Tages-Anzeiger» gegen die Vorwürfe, über die Erweiterung des Kunsthauses dürftig informiert zu haben. Dass plötzlich Fragen rund um die Bührle-Sammlung im Brennpunkt stehen, habe sie nicht voraussehen können.

– Der Kanton Luzern will die Zentralbibliothek in Luzern abreissen, die Stadt nicht. Die «NZZ» beleuchtet die Spannungen zwischen Stadt und Land, die angesichts der knapper werdenden Finanzen zunehmen dürften.

– Der Berner Stadtrat spricht sich gegen die Restaurierung des Marzili aus, berichtet «Der Bund». Er will nicht, dass der Seitenarm der Aare wieder durch das Freibad fliesst.

close

Kommentare

Kommentar schreiben