Köbi Gantenbein, Martin Seiz und Martin Hofer in Zürich West. Fotos: Andrea Diglas

«Angriff auf die Stadtplanung»

Die NZZ zeigt, wie drei Pensionäre Zürichs Stadtplanung beeinflussen: Köbi Gantenbein, Martin Hofer und Martin Seiz. Ausserdem in den Medien: Schulhaus in Emmen, Malerei in Zug, Schiffe auf dem Genfersee.

In der ‹Neuen Zürcher Zeitung› haben heute drei Pensionäre einen grossen Auftritt: Köbi Gantenbein, Martin Seiz und Martin Hofer. «Mit PR-Tricks und voller Kriegskasse», wie die NZZ schreibt, greifen die drei die Zürcher Stadtplanung an. «Wer sind die untypischen Revoluzzer?» Seiz, Hofer und Gantenbein hätten sich nichts Geringere vorgenommen, als die Stadt zu retten. Innert kurzer Zeit lancierten sie eine Idee nach der anderen zur Umgestaltung dieses Stadtteils: «Mehr Wohnungen wollen sie, mehr Grün.» Und obwohl sie sich klar links verorten, nähmen sie es auch mit dem linken Stadtrat auf. Niemand mache den Fehler, diese drei Pensionäre zu belächeln, meint die NZZ: «Denn im Gegensatz zu den üblichen Hobby-Revolutionären verfügen sie über die flüssigen Mittel, die Strategie und die Kontakte, um etwas zu bewegen.» Mit der Zeitung sprachen nur zwei von ihnen, Köbi Gantenbein und Martin Hofer. Martin Seiz, laut NZZ «notorisch öffentlichkeitsscheu» wollte am Gespräch nicht teilnehmen. Er ist der Mann im Hintergrund mit den finanziellen Mitteln; 1988 gründete er die Hamasil-Stiftung, die sich für Nachhaltigkeit einsetzt. Martin Hofer war vor über dreissig Jahren Mitbegründer des Beratungsunternehmens Wüest Partner und hat sich in dieser Zeit viel Fachwissen und ein grosses Netzwerk erarbeitet – ebenso wie Hochparterre-Mitgründer Köbi Gantenbein in seinem Gebiet. Das Vorgehen der «spätberufenen Revoluzzer», wie sie die NZZ nennt, sei immer gleich: «Zuerst lassen sie ihr grosses persönliches Netzwerk spielen. Sie laden Leute, die sie interessant finden, zu einem Brainstorming ein: Raumentwicklerinnen, Landschaftsarchitekten und Soziologen, aber zum Beispiel auch junge Beizer. Zwei Vormittage à drei Stunden. Der Auftrag dieses intensiven Mini-Think-Tanks: ein konkreter Vorschlag für mehr Wohnanteil. Dann feilen sie an den Details, bis alles wasserdi...
«Angriff auf die Stadtplanung»

Die NZZ zeigt, wie drei Pensionäre Zürichs Stadtplanung beeinflussen: Köbi Gantenbein, Martin Hofer und Martin Seiz. Ausserdem in den Medien: Schulhaus in Emmen, Malerei in Zug, Schiffe auf dem Genfersee.

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