Eine Werbung von NeoAdvertising zeigt ihr «Megaposter» am Zürcher Central.
Fotos: NeoAdvertising
Der Gemeinderat der Stadt Zürich verbietet digitale Bildschirme im öffentlichen Raum und will die Anzahl Plakate vermindern, um ihn aufzuräumen.
Der Gemeinderat der Stadt Zürich hat entschieden, dass digitale Werbebildschirme im öffentlichen Raum verboten und Plakate stark eingeschränkt werden sollen. Klimaschädliche Inhalte sollen auf den verbleibenden Flächen ebenfalls verboten werden, zum Beispiel Werbung für Billigflüge. Nach der Stadt Vernier ist Zürich die zweite Stadt in der Schweiz, die Aussenwerbung einschränkt. International kennen São Paulo, Nantes und Grenoble ähnliche Verbote. Ziel der Massnahme ist es, die öffentlichen Räume zu visuell zu entschlacken und ihrer Kommerzialisierung entgegenzuwirken. Von allen Werbeanlagen in Zürich befinden sich zwei Drittel auf privatem und ein Drittel auf öffentlichem Grund. Auf letzteren stehen laut Angaben des Stadtrats rund 3000 kommerzielle Plakatflächen und Werbeanlagen, wovon 342 digitale Werbebildschirme sind. Die Stadt Zürich könnte durch das Verbot bis zu 28 Millionen Franken an Einnahmen verlieren. Juristisch ist bereits klar, dass ein solches Verbot auch auf Privatgrundstücke angewendet darf. Ob Bahnhöfe, die dem Bund gehören, durch ein städtisches Verbot belegt werden können, ist ungeklärt....
Zürich verbietet Aussenwerbung
Der Gemeinderat der Stadt Zürich verbietet digitale Bildschirme im öffentlichen Raum und will die Anzahl Plakate vermindern, um ihn aufzuräumen.
21.03.2025 10:55