Roman Mayer wird neu Direktor des Bundesamts für Raumentwicklung (ARE). Fotos: zvg

Roman Mayer wird Direktor des ARE

Der Bundesrat hat Roman Mayer die Leitung des Bundesamts für Raumentwicklung (ARE) übertragen. Der Jurist tritt damit die Nachfolge von Maria Lezzi an.

Er wird das Gesicht der Schweiz massgeblich mitgestalten. Der Jurist Roman Mayer wird neu Direktor des Bundesamts für Raumentwicklung (ARE). Der Bundesrat hat dies an seiner Sitzung am Freitag mitgeteilt. Der 51-jährige Nidwaldner ist seit Mai 2016 Vizedirektor im Bundesamt für Energie (BFE). Nach seiner Ausbildung an den Universitäten Freiburg und Le Havre (F) erwarb er das Nidwaldner Anwaltspatent. Er arbeitete in den Verwaltungen der Kantone Luzern, Basel-Landschaft und Bern. Als Vizedirektor und Leiter der Abteilung Recht und Sachplanung ist Roman Mayer seit Mai 2016 Mitglied der Geschäftsleitung des Bundesamts für Energie.

Der Bundesrat habe mit Roman Mayer eine ebenso qualifizierte wie profilierte Persönlichkeit für den Posten gewählt, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag: «Durch seine bisherige Tätigkeit als Vizedirektor beim BFE sowie seine fundierten Kenntnisse in der Gesetzgebung, der Sachplanung und der Führung komplexer Bewilligungsverfahren ist er bestens mit den administrativen und politischen Abläufen vertraut.»

Roman Mayer tritt am 1. Oktober 2025 die Nachfolge von Maria Lezzi an, die das ARE seit 2009 leitet. Sie wird per Ende September in den Ruhestand treten. 

close

Kommentare

Christoph Brun 22.03.2025 11:25
Jeder und jede soll eine Chance bekommen, egal, wer ihn vom einen ins andere Bundesamt gehievt hat. Die genannten Qualifikationen nehme ich zur Kenntnis. Auch ich bin über diese gestolpert, als ich die Medienmitteilung auf dem Bundesportal las. Ich bin vermutlich aberrant, weil ich erwartet hatte, dass bei der Besetzung dieser für die räumliche Entwicklung der Schweiz zentralen Funktion auch Erfahrung und Kompetenzen in den Bereichen Baukultur, 10-Millionen Schweiz, qualitätsvolle Verdichtung nach innen, strategische Raumverträglichkeitsanalysen, Nachhaltigkeit, Raumkonzept Schweiz, Kreislaufwirtschaft oder Infrastruktur-Suffizienz hätten eine Rolle spielen sollen. Nun beschränkt sich meine Vorfreude darauf, dass in Zukunft die administrativen und politischen Abläufe in vertrauter Weise laufend ablaufen werden. Den (nach wie vor gleichen) Chef wird's sicher auch freuen.
Kommentar schreiben