Infrastrukturausbau in Winterthur nicht degradieren
Die GLP Winterthur verlangt vom Bundesrat eine Korrektur der Priorisierung der für Winterthur zentralen Infrastrukturprojekte. Dafür hat sie eine Petition zur Stadtentwicklung lanciert.
Am 22. Oktober feierte der Hochparterre-Themenfokus «Zukunft Winterthur» mit einem gut besuchten Podium in Winterthur Vernissage. Vier Fachpersonen aus Raum- und Stadtplanung sowie Immobilien diskutierten Chancen, Potentiale und Risiken der Entwicklungen und Planungen in Winterthur Süd – im Zusammenhang mit der angedachten Autobahnverlegung und der SBB-Haltestelle. Sie waren sich grundsätzliche einig dass der Ansatz, im Süden der bisherigen Siedlungsgrenze bei der Töss einen neuen Stadtteil zu planen, der Stadt grossen Chancen biete. Diskutiert wurde dann aber vor allem die Degradierung der Winterthurer Projekt im ETH-Bericht «Verkehr ’45», der Anfang Oktober veröffentlicht wurde.
Am Tag der Vernissage lancierte die GLP Winterthur eine Petition zur Stadtentwicklung. Sie verlangt vom Bundesrat eine Korrektur der Priorisierung des für Winterthur zentralen Infrastrukturprojektes. Begründung: Der angedachte Autobahntunnel, die Modernisierung des Bahnhofs Oberwinterthur und der Bahnhof Grüze Nord seien nicht nur für Winterthur als sechstgrösste Schweizer Stadt strategisch bedeutend, sondern überregional relevant für die Entwicklung des gesamten Kantons Zürich sowie der Ostschweiz, so die GLP.
Hier geht es zum Bericht über die Veranstaltung in der PS-Zeitung.
Hier kann man die Petition online unterschreiben.