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Joris van Wezemael über den Gebrauch von Daten für die Raumplanung.

«Diese Einbindung von Daten in die Planung ist neu»

Das Unternehmen Smart Use sammelt und konfektioniert Daten, die für die Raumplanung relevant sind. Unter anderem sollen Gemeinden genauer beobachten können, wie Infrastrukturen genutzt werden.

Die Plattform Smart Use sammelt und konfektioniert Daten für die Raumplanung. Zum Angebot gehören nutzergenerierte, statistische und offene Daten – etwa von Swisscom, dem Bund, von Bikeable oder Google. Daten also, die andere sammeln und die Smart Use so aufbereitet, sodass Gemeinden und Planende sie nutzen können in der Areal-, Raum- und Verkehrsplanung. Die Daten ermöglichen es zum Beispiel, die Nutzung einer Infrastruktur genauer zu beobachten und daraus Schlüsse für die Planung zu ziehen. Das Projekt Smart Use begann als Arbeitsgemeinschaft des Architekturbüros Hosoya Schaefer Architects, von Oleg Lavrovsky (Datalets) und Joris Van Wezemael, inzwischen haben die drei Teilhaber eine Firma gegründet sowie im Auftrag der Metropolitankonferenz Zürich die Plattform Smart Use aufgebaut. Was genau bietet Smart Use? Welche Vorteile haben digitale gegenüber analogen Daten? Können Daten helfen, unnötige Verkehrsausbauen zu vermeiden? Und: Planung und Bau von Infrastrukturen sind etwas langfristiges –  Daten sind etwas kurzfristiges. Wie bringt man diese verschiedenen Zeitschichten zusammen? Diese Fragen beantwortet Joris van Wezemael im Interview. ###Media_1### Anhand von drei Fallbeispielen wird noch etwas deutlicher, welche Analysen möglich sind. So untersuchte Smart Use für den Raum Zug, welche Orte mit dem Velo in 30 Minuten erreichbar sind und welchen zeitlichen Vorteil das Velo gegenüber etwa dem Zug bietet. Daraus können die Gemeinden zum Beispiel folgern, ob und wo neue Velowege sinnvoll sind. In Frauenfeld zeigt Smart Use mit einer Analyse auf, wann welcher Park am meisten oder am wenigsten genutzt wird. In Dietikon schliesslich zeigt ein Fallbeispiel mit Daten der Einwohnerkontrolle und der amtlichen Vermessung, in welchem Verhältnis das Alter einer Mietwohnung zu Mieterwechseln steht.   ###Media_2### ###Media_3### Aus Smart Use ist bereits eine z...
«Diese Einbindung von Daten in die Planung ist neu»

Das Unternehmen Smart Use sammelt und konfektioniert Daten, die für die Raumplanung relevant sind. Unter anderem sollen Gemeinden genauer beobachten können, wie Infrastrukturen genutzt werden.

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