Cargo Sous Terrain: Projekstand und Details

Was der Planungsstart für Solothurn und Zürich bedeutet, wie die Firma aufgestellt ist, wie das System technisch funktionieren soll – und eine kleine Liste zum Boom der Verteilzentren.

Fotos: Cargo Sous Terrain

Was der Planungsstart für Solothurn und Zürich bedeutet, wie die Firma aufgestellt ist, wie das System technisch funktionieren soll – und eine kleine Liste zum Boom der Verteilzentren.

Seit August 2022 sind Bund und Kantone durch das Gesetz über den unterirdischen Güterverkehr verpflichtet, in Zusammenarbeit mit ‹Cargo Sous Terrain› Grundlagen zu erarbeiten und in den Richtplänen zu sichern. Wo sollen die Tunnels verlaufen? Wo gibt es Platz für Lager und Umschlagsanlagen? Wie beeinflusst CST das bestehende Verkehrssystem, und wie bindet man CST darin ein? Wie wirken sich die Tunnels auf Grundwasserströme aus, da sie in wenig bekannte Erdschichten reichen werden? Und wohin mit dem Ausbruchmaterial der Tunnels? ###Media_1### Die erste Etappe Im Güter-Eldorado des Mittellandes plant ‹Cargo Sous Terrain› eine erste Teilstrecke, die sich über rund 70 Kilometer von der Solothurner Region Gäu nach Zürich erstreckt. Sie soll zehn Zugänge aufweisen, Hubs genannt. Die Kosten für Bau, Software, Fahrzeuge und Hubs sind auf drei Milliarden Franken veranschlagt. Zum Vergleich: Die Zürcher Durchmesserlinie, eins der grössten Bahnbauwerke in der Schweiz, kostete mit Bahnhof, Tunnel und zwei Brücken zwei Milliarden Franken. ###Media_3### Warendrehscheibe Solothurn In der Solothurner Region Gäu betreiben neben Post, Migros und Coop viele weitere Firmen ihre nationalen Logistikzentren. Bei Härkingen kreuzen die Autobahnen A1 und A2, flankiert von der Jurasüdfusslinie der SBB. Ein paar Kilometer weiter verfügen auch Oensingen und Niederbipp über leistungsfähige A1-Anschlüsse. Logisch, dass ‹Cargo Sous Terrain› die erste Teilstrecke zwischen Gäu und Zürich plant. «In der Güterlogistik sind neue, flächensparende und klimaschonende Ansätze willkommen», sagt der Solothurner Kantonsplaner Sacha Peter. Doch die Waren müssen zum Tunnel, und das bedeutet im Umfeld der künftigen Hub-Standorte noch mehr Verkehr als heute. Für Sacha Peter ist deshalb klar, dass ein CST-Hub nur mit dem Rückhalt der Standortgemeinde möglich ist. «Das Vorhaben hat grosse ...

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