Schanzengraben (1982): Die Erstellung einer 1,5 Kilometer langen Fussgängerpromenade entlang des einstigen Wassergrabens der Befestigungsanlagen war schweizweit ein Pionierprojekt. Fotos: Schweizer Heimatschutz

Zürichs Fluss- und Seeufer ausgezeichnet

Für die gemeinsame Pflege und Weiterentwicklung der Fluss- und Seeufer in der Stadt Zürich zeichnet der Schweizer Heimatschutz Stadt und Kanton Zürich aus.

«Die vorbildliche Zusammenarbeit schafft Freiräume mit hoher Qualität für Mensch und Natur», schreibt der Schweizer Heimatschutz heute in einer Pressemitteilung. Die Ufer des Zürichsees, der Limmat und der Sihl seien beliebte Naherholungsgebiete der Bevölkerung, sie laden zum Schwimmen, zum Picknicken, zum Spazieren oder zum Sporttreiben. «Die Ufer bieten aber auch Pflanzen und Tieren wichtigen Lebensraum und fördern so die Biodiversität» heisst es weiter. Schutzmassnahmen gegen Hochwasser dienten dafür, dass die manchmal wilden Gewässer das Gebaute nicht bedrohen. In der grössten Stadt der Schweiz sei früh die Erkenntnis gereift, dass Projekte dann erfolgreich sind, wenn sie unterschiedliche Ansprüche, Interessen und Bedürfnisse nicht gegeneinander ausspielen, sondern innovativ miteinander verknüpfen. Mit ihren Projekten hätten sich Stadt und Kanton nicht nur um die Postkartenansicht des Ufers entlang des Zürcher Seebeckens gekümmert, sondern ebenso die Ufer der Sihl und der Limmat mit einer Vielzahl von Projekten für Mensch und Natur aufgewertet. «Dass sich heute auf dem Zürcher Stadtgebiet nicht nur Menschen in Badekleidern oder im Jogginganzug wohlfühlen, sondern ebenso der Eisvogel oder der Biber, steht sinnbildlich für den Erfolg des gemeinschaftlichen Miteinanders von Stadt und Kanton Zürich», schreibt der Heimatschutz.

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