Zersiedelungsinitiative: Die Liste wächst

Die Unterstützung für den Offenen Brief der Planerinnen und Architekten wächst. Schon 350 haben ihn auf www.klug-bauen.ch unterzeichnet.

Bernard Tschumi, der Architekt, Stefan Bitterli, der ehemalige Zürcher Kantonsbaumeister, Jacqueline Fosco und Gundula Zach, die Architektinnen, André Schmid, der Landschaftsarchitekt – die Liste wächst. Schon gegen 350 haben den «Offenen Brief» der Planerinnen und Architekten an die Schweizerinnen und Schweizer unterschrieben: «Stimmt Ja zur Zersiedelungsinitiative. Denn so hört die Zersiedelung auf.» Wir haben mittlerweile auch eine Website eingerichtet: www.klug-bauen.ch. Wer den Brief und die Aktion der Planer und Architektinnen unterstützen will, kann sich dort eintragen. Und er sieht dort auch, wer sich von Daniel Abalo Estévez bis Klaus Zweibrücken für ein Ja am 10. Februar einsetzt.

Heiss laufen auch die Diskussionen auf Facebook. Uli Huber, Philipp Maurer, Benedikt Loderer und ich, die Anstifter des Briefes, halten dabei fest, dass die Zersiedelungsinitiative keineswegs die Verdichtung ausbremst, die mit der Revision des Raumplanungsgesetzes vorankommen will. Im Gegenteil – ein Ja bringt die Verdichtung kräftig voran, sie wird in die Verfassung geschrieben. Eine unmittelbare Folge des Postulats «Keine Einzonungen mehr!» wird die Verdichtung von der Idee zur Tatsache machen. Denn selbstverständlich muss und wird es in der Schweiz Platz für noch etliche Menschen haben, wenn wir dort, wo Bauzonen sind, enger zusammenrücken. Und dort, wo keine Bauzone ist, auch keine mehr schaffen.

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