Wie die Schweiz wohnt

Die Schweiz ist ein Mieterland. Immer mehr Menschen wohnen aber in ihren eigenen vier Wänden. Dies zeigt die Strukturerhebung der eidgenössischen Volkszählung 2010, die das Bundesamt für Statistik heute publizierte.

Ende 2010 betrug die Wohneigentumsquote rund 37 Prozent. Der Anteil ist seit 1970 stetig gestiegen, als er noch 29 Prozent betrug. Im Vergleich zu 2000 ist vor allem die Zahl der Wohnungen im Stockwerkeigentum angestiegen. Die Hauseigentümer machen aber nach wie vor den Hauptteil aus. Der Vergleich zwischen den Kantonen zeigt grosse Unterschiede. Im Wallis und im Jura liegt der Anteil deutlich über der Hälfte, in den städtischen Kantonen wie Genf oder Basel-Stadt ist nur rund jede sechste Wohnung im eigenen Besitz. Während die meisten Eigentumswohnungen fünf oder mehr Zimmer haben, verfügt die beliebteste Mietwohnung nur über drei Zimmer. Sie kostet durchschnittliche 1200 Franken. Am günstigsten wohnen die Jurassier, die im Schnitt 900 Franken für ihr Dach über dem Kopf bezahlen. Am anderen Ende liegt der Kanton Zug, wo die durchschnittliche Miete fast doppelt so viel beträgt.

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