Bald ist der Hafenkran weg. Er wird auch eine städtebauliche Lücke hinterlassen.
Fotos: Zürich Transit Maritim
Was tun mit der Lücke?
Der Zürcher Hafenkran wird abgebaut. Ein Podium der Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen Raum (AG KiöR) zog am Montagabend eine zweischneidige Bilanz: Die heftigen (politischen) Diskussionen um das Kunstwerk hat es als wertvoll taxiert, doch ob ein weiteres, ähnliches Projekt in Zürich noch Chancen auf Realisierung hat, liess es offen.
Roderick Hönig 14.01.2015 11:43
Held des Abends – wider Willen – war SVP-Gemeinderat und Hafenkran-Gegner Mauro Tuena. Denn Hafenkran-Co-Autor Jan Morgenthaler kehrte den gegen ihn gerichteten SVP-Spiess überraschend um und machte den Kopf des politischen Widerstands kurzerhand selbst zum Leuchtturm: «Sie waren ein verlässlicher Begleiter. Es ist einmalig, Herr Tuena, dass Sie selber zum Kunstwerk geworden sind. Was immer Sie sagen, Sie sind Teil des Projekts.», so Morgenthaler. Dem polternden Fraktionschef SVP blieb ob der neuen Rolle als Projekt-Mittäter kurzerhand die Spucke weg. Das war wohl der grösse von vielen Lachern am Podium vom Montagabend im Kulturhaus Helferei, welches das Ende der wohl breitesten Kunst-im-öffentlichen-Raum-Diskussion der letzten Jahre in Zürich besiegelte. Die breit angelegte Gesprächsrunde war zwar unterhaltsam und spannend, doch blieb sie mehr Ventil für angestauten Ärger und Freude, als Blick nach vorne. Einig waren sich – wenig überraschend – alle Teilnehmer, dass die Deb...
Was tun mit der Lücke?
Der Zürcher Hafenkran wird abgebaut. Ein Podium der Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen Raum (AG KiöR) zog am Montagabend eine zweischneidige Bilanz: Die heftigen (politischen) Diskussionen um das Kunstwerk hat es als wertvoll taxiert, doch ob ein weiteres, ähnliches Projekt in Zürich noch Chancen auf Realisierung hat, liess es offen.
Roderick Hönig 14.01.2015 11:43