Die Vriner haben ihr Hotel Pez Terri eröffnet und rüsten sich für neue Geschichten.

Vriner Geschichten

Neulich stand in der «Handelszeitung» ein Totengesang auf Vrin zu lesen. Das kränkt die Vriner nicht sehr. Sie haben ihr Hotel Pez Terri eröffnet und rüsten sich für neue Geschichten.

Als das Wunder von Vrin bejubelte «Der Spiegel» im Jahre 2005 das Treiben im abgelegenen Bergdorf. Knapp ein Jahrzehnt später betitelte die «Handelszeitung» neulich mit Vrins Verschwinden die damalige Idee als gescheitert.
Vrin lächelt und rüstet sich für neue Geschichten. Die Keimzellen sind offen. Wie finden sich die Vriner innerhalb der fusionierten Talgemeinde zu recht um ihren Eigensinn zu leben? Bedeutet der geplante Nationalpark Adula die Schaffung eines anderen Stück Schweiz? Oder verdrängt er eine selbstverständliche Beziehung zwischen Natur und Kultur?   
Wunder und Untergang sind nahe beieinander. Jeder und jede sieht sie anders. Eins ist gewiss: die Zukunft dieses Landes liegt in klug eingefädelten und gut gelebten Beziehungen zwischen Berg und Stadt. Dafür braucht es Räume. Enge und weite, geschlossene und offene.
Ungeachtet des vernmuteten Untergangs macht auch das kleine Gasthaus Pez Terri macht seine Tore wieder auf und steht per sofort allen Geschichtenerzählern offen. Den Wunderjublern und den Untergangsprophetinnen. Vrin selbst weiss auch viel zu erzählen; es gibt weder wahre noch unwahre Geschichten, aber solche, die uns Menschen begeistern. Gehet hin, kehret ein , wandert am ander Tag talauswärts nach Uors oder bergwärts in die Greina-Ebene.

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