Laboratorium Luzern

Vom Modell zum Laboratorium

Ursprünglich war ein aus tausend Kacheln bestehendes Stadtmodell der Region Luzern geplant, stattdessen ist ein Laboratorium für Raumentwicklung entstanden.

Im Masstab 1:1000 hätte sich die Region Luzern im Dachstock des Zeughauses ausbreiten sollen, bespielt mit Licht- und Videoprojektionen. Trotz Crowdfunding, Gönnern und Sponsoren fehlte jedoch schlussendlich das Geld für das aus tausend Kacheln bestehende Stadtmodell. Wie es aber im vielgesagten Sprüchlein heisst: Not macht erfinderisch. Das Projekt entwickelte sich zu einer Idee für eine Plattform zur Gestaltung des regionalen Lebensraumes – das Ergebnis ist das «Laboratorium Luzern» mitsamt einer Genossenschaft, die bereits im April gegründet wurde.

Die Plattform soll Behörden, Unternehmen und die Bevölkerung miteinander vernetzen und die Zusammenarbeit bei Raumentwicklungsprozessen koordinieren – dies nicht nur digital sondern auch physisch am neuen Standort des Stadtmodells in der ehemaligen Netzleitstelle von ewl im Steghof. Im Veranstaltungsraum mit dem nunmehr hybriden Modell können zudem 3D-Visualisierungen für geplante Projekte vorgeführt und getestet werden. Entstanden ist mit dem Netzwerk also ein neues Planungsinstrument für Luzern.

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