Der neue S-Bahn-Plan für Basel mit der Durchmesserlinie Fotos: www.herzstueck-basel.ch

Varianten für die Variante Mitte

In Basel machen sich Architekten für eine rasche und kluge Projektierung der S-Bahn-Durchmesserlinie stark.

Basel will seine Regio S-Bahn ausbauen. Das «Herzstück» – auch in der Projektierung so genannt – bildet eine Durchmesserlinie unter der Stadt und dem Rhein hindurch. Sie soll helfen, die Stadt und ihren funktionalen Raum – er reicht vom Aargau bis ins Elsass, vom Badischen bis nach Solothurn – besser zu verknüpfen. Nach langem Hin und Her einigte sich die Regierungen beider Basel 2010 auf die Linienführung der Variante «Mitte» unter dem Stadtzentrum hindurch mit einer Haltestelle am Marktplatz oder am Claraplatz. Dies kritisiert die Arbeitsgruppe S-Bahn, in der die Basler Architekten Jürg Berrel, Heinrich Degelo und Rolf Furrer sowie Hans Güdemann aus Lörrach und Gérard Sutter aus St. Louis mitarbeiten. Mit der Variante Mitte werde die Durchmesserlinie das gut erschlossene Zentrum bedienen, anstatt zum Beispiel den Norden Basels mit Entwicklungsgebieten wie dem Hafen Kleinhüningen, was mit der teureren Variante Nord möglich gewesen wäre.Trotz dieser Kritik stellt sich die Arbeitsgruppe nun mit einem Schreiben von letzter Woche hinter den Entscheid der Regierungen – fordert aber gleichzeitig, dass das Projekt nun vorangetrieben werde. Die Parlamente sollten das Vorprojekt nun rasch auslösen. Auch, damit die beiden Basel den Bund für die Mitfinanzierung gewinnen könnten. Das Vorprojekt müsse Varianten aufzeigen - Varianten zur Variante Mitte, um auch mit dieser Linienführung möglichst wirksam neue Arbeits-, Kultur- und Einkaufsorte zu erreichen. Verkehrs- und Stadtplanung müssten im Hinblick auf die künftigen Entwicklungsschwerpunkte klug zusammengebracht werden, fordern die Architekten. Das müsste ja selbstverständlich sein. ...
Varianten für die Variante Mitte

In Basel machen sich Architekten für eine rasche und kluge Projektierung der S-Bahn-Durchmesserlinie stark.

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