Dichter Nutzen: Landschaft in der Stadt Fotos: Marc Latzel

Standortfaktor Landschaft

Wie kann die Landschaft in Agglomerationen geplant und genutzt werden? Dazu bietet eine Tagung der Schweizerischen Vereinigung für Landesplanung VLP-ASPAN Instrumente und Beispiele.

«In fünf Minuten im Grünen» heisst ein Kriterium, wenn Herr und Frau Schweizer nach einem Wohnort suchen. Die Ansprüche an die Landschaft und die Anzahl der Erholungsuchenden nehmen so heftig zu wie die Agglomerationen wachsen. Diese Freizeitwelt, die bauliche Verdichtung, die Landwirtschaft und der Landschaftsschutz kommen sich unweigerlich in die Quere, wenn es darum geht, wie die Landschaft in den Agglomerationen geplant und genutzt werden darf. Die Schweizerische Vereinigung für Landesplanung VLP-ASPAN stellt zum Thema vier Beispiele vor: Lorzenebene und Linthgebiet, Agglomerationspark Limmattal und Birspark im Birstal. Dazu erörtern Experten die gängigsten Vorurteile: «Nur harte Standortfaktoren zählen – Die Landschaft gehört nicht dazu! Landwirtschaft will keine Erholungssuchende! Landschaftsentwicklungskonzepte bringen der Gemeinde nichts! Freizeitnutzung und ökologische Interessen vertragen sich nicht!»
Der Raumplanungsexperte und Ökonom Daniel Müller-Jentsch, Avenir Suisse, zieht Schlussfolgerungen. Wer in einer Landschaftsplanung steckt oder im Auftrag einer Gemeinde bald Abklärungen dafür treffen muss, findet an der Tagung Inspiration und Wissen.

Tagung Landschaft - ein wichtiger Standortfaktor unserer Städte und Gemeinden
--> Datum und Zeit: Donnerstag, 20. Juni 2013, 8.45 Uhr bis 16.30 UHr
--> Ort: Stadttheater Olten, Frohburgstrasse 1
--> Information und Anmeldung: www.vlp-aspan.ch

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