Wald gegen Wohungen? Bei der Waldstadt Bremer spricht alles dafür.
Fotos: It's raining elephants
Stadt statt Wald
Die Waldstadt Bremer wird keine Stadt im Wald, sondern eine Stadt statt Wald. Sie kann eine überzeugende Tat gegen die Zersiedelung werden. Aber sie verlangt, dass 43 Hektaren Wald gerodet werden.
Rahel Marti 20.09.2011 14:47
Die Waldstadt Bremer
ist machbar. Knackpunkt bleibt das nationale Waldgesetz. Eine Ausnahme ist nötig.
Falsch an diesem Projekt ist nur der Name: Die Waldstadt Bremer in Bern wird keine Stadt im Wald, sondern eine Stadt statt Wald. Sie kann eine überzeugende Tat gegen die Zersiedelung werden. Aber sie verlangt, dass 43 Hektaren Wald gerodet werden. Das ist ihre Achillesferse. Denn das eidgenössische Forst- und heutige Waldgesetz verbietet seit 1876 Rodungen, der Wald ist in der Schweiz streng geschützt. Darf Wald für die nachhaltige Siedlungsentwicklung gefällt werden? Wald gegen Wohnungen? Die Gegner befürchten ein Präjudiz und werden das Projekt bis vor Bundesgericht bringen. Nicht nur dies macht die Waldstadt zur nationalen Frage. Zusammengefasst ist die Waldstadt Bremer die Idee, auf einem Waldstreifen in Bern Wohnraum für 6000 bis 8000 Einwohnerinnen und Einwohner und 4000 bis 8000 Arbeitsplätze zu bauen.
Der Streifen liegt nicht irgendwo: Im Osten schliesst das Quartier Länggasse an, i...
Stadt statt Wald
Die Waldstadt Bremer wird keine Stadt im Wald, sondern eine Stadt statt Wald. Sie kann eine überzeugende Tat gegen die Zersiedelung werden. Aber sie verlangt, dass 43 Hektaren Wald gerodet werden.
Rahel Marti 20.09.2011 14:47