Das Cohen Wheel mit sechs Kernthemen: Smart Economy, Smart Environment, Smart Government, Smart Living, Smart Mobility und Smart People.

Smart ist, wer zusammenarbeitet

An der zweiten SmartSuisse-Tagung trafen sich 650 Menschen aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft. Technologisch war wenig Bahnbrechendes zu hören, oft ging es um die clevere Kombination von Systemen, etwa Bahn, Bus und E-Bike. Welche News zur Smart City nahmen die Besucherinnen dennoch mit nach Hause?

Smarte Städte sind anscheinend das Thema der Stunde: 650 Menschen aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft, davon knapp 10 Prozent Frauen, kamen Mitte April an die SmartSuisse-Tagung nach Basel und 130 Aussteller zeigten Produkte: Selbstfahrende Busse, Sensoren, intelligente Lichtkandelaber, Apps. Zum Vergleich: Letztes Jahr hatten noch 425 Personen teilgenommen und es gab 100 Aussteller. Erneut war die Tagung in die Themenblöcke Mobility, Government und Ressources unterteilt. Bahnbrechendes zur technologischen Entwicklung in diesen drei Feldern war nicht zu hören. Es ging häufig um die clevere Kombination von Systemen, etwa Bahn, Bus und E-Bike. Oft hörte man auch, dass nicht alle alles anbieten, sondern die Stakeholder zusammenarbeiten sollten. Was ist eine Smart City?Was meint der Begriff, was umfasst er? Eine teildigitalisierte Stadt, wie es heute alle sind, von einer zukünftigen, umfassenden «Smart City» zu unterscheiden, ist nicht einfach. Fast alle am Kongress präsentierten Konzepte basierten auf dem 1993 vom amerikanischen Urbanisten und Klimaforscher Boyd Cohen entwickelten ‚Cohen-Wheel’ (Infografik), das die zentralen Faktoren einer Smart City zeigt und den «smarten Reifegrad» von Städten überprüft. Smart ist eine Stadt anscheinend dann, wenn die digitale Durchdringung in allen Kernthemen möglichst hoch ist. Als intelligent gelten zudem Städte, die diesen Zustand anstreben und eine Gesamtstrategie verfolgen. Diese umfasst den öffentlichen Raum, die Gebäude und Infrastrukturen, die Stadtentwicklung, die Wirtschaft, den Verkehr, die Daten, die Sicherheit, die Bildung und die Gesundheit und die Bewohner*innen – also alles! Im Zentrum der Cohen-Grafik steht der Begriff ‚smart’ und nicht ‚Politik’, die bis anhin für diese Bereiche verantwortlich ist. Das wirft die Frage auf, welche Rolle die Politik in Bezug auf die Koordination der Teilprojekte s...
Smart ist, wer zusammenarbeitet

An der zweiten SmartSuisse-Tagung trafen sich 650 Menschen aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft. Technologisch war wenig Bahnbrechendes zu hören, oft ging es um die clevere Kombination von Systemen, etwa Bahn, Bus und E-Bike. Welche News zur Smart City nahmen die Besucherinnen dennoch mit nach Hause?

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