Nach über 30 Jahren Umweltpolitik im Grossen Gemeinderat von Winterthur und im Zürcher Kantonsrat prognostiziert der CVP-Politiker Willy Germann: Keine Gemeinde- oder Kantonsregierung wird den Mut aufbringen, eine konsequent raumschonende Raum- und Verkehrspolitik zu verfolgen. Germann formuliert acht Vorschläge, um den Raumfrass zu stoppen – hat aber kaum noch Hoffnung.
Ein Politiker formuliert acht Vorschläge, um den Raumfrass zu stoppen – hat aber kaum noch Hoffnung.Nach Erfahrungen als Politiker der CVP mit über 30 Jahren Umweltpolitik im Grossen Gemeinderat von Winterthur und im Zürcher Kantonsrat prognostiziere ich: Keine Gemeinde- oder Kantonsregierung wird den Mut aufbringen, eine konsequent raumschonende Raum- und Verkehrspolitik zu verfolgen. Ausnahmslos alle Parteien sind in der Raumpolitik Künstlerinnen der Verdrängung. In Schubladen säuberlich geordnet sind Energie, Umwelt, Verkehr und Raum. Über alle Schubladen sprayt man den Nebel einer 2000-Watt-Gesellschaft. Doch den Nebel will niemand lüften — dann würde die Wachstums- und Wohlstandsbremse sichtbar. Alles deutet darauf hin, dass sich Wirtschaft, Gesellschaft und Politik weiter nach einer zerstörerischen Nachfrage nach Raum
und Mobilität richten. Dass man noch mehr Stras-sen plant, noch bessere ÖV-Verbindungen in entlegene Gebiete und noch mehr Kapazitäten für den Flughafen baut...
Raumpolitik, aber anders
Nach über 30 Jahren Umweltpolitik im Grossen Gemeinderat von Winterthur und im Zürcher Kantonsrat prognostiziert der CVP-Politiker Willy Germann: Keine Gemeinde- oder Kantonsregierung wird den Mut aufbringen, eine konsequent raumschonende Raum- und Verkehrspolitik zu verfolgen. Germann formuliert acht Vorschläge, um den Raumfrass zu stoppen – hat aber kaum noch Hoffnung.
Willy Germann* 23.10.2012 12:16