Ortsbilder unter Druck
Appenzell Ausserrhoden will die kommunalen Ortsbildschutzzonen abschaffen. Bringt dies den nötigen Bauschub in die Dorfkerne? Oder geht damit die gebaute Identität verloren? Hochhparterre lädt zum Städtebaustammtisch am 9. April im Zeughaus Teufen.
Appenzell Ausserrhoden hat ein Problem: In die alte Bausubstanz in den Dörfern wird zu wenig investiert. Darum will der Kantonsrat die kommunalen Ortsbildschutzzonen abschaffen. Bringt diese Lockerung Bewegung in die vernachlässigten Quartiere, wie die Befürworter meinen? Oder geht damit die baukulturelle Identität verloren, wie die Gegner monieren? Wie streng sollen die Gesetze sein? Wie wichtig ist die Beratung? Wie viel Denkmalpflege braucht es? Über diese Fragen diskutiert Hochparterre-Redaktor Andres Herzog am Städtebaustammtisch mit Gilgian Leuzinger, FDP-Kantonsrat und Geschäftsführer der Wohnbaufirma Relesta, Fredi Altherr, Denkmalpfleger Appenzell Ausserrhoden, Eva Keller, Architektin, und Christian Wagner, Professor für Raumplanung an der HTW Chur. Die Diskussion findet am Donnerstag, 9. April, im Zeughaus Teufen statt. Anmeldung bis 7. April.