Wege bahnen durch den städtischen Untergrund fällt zunehmend schwer. Fotos: Andre Benz on Unsplash

Neuer Bund für den Untergrund

Mehr Wissen und Koordination für das Bauen im Erdreich, das möchte der «Fachkreis Raumplanung im Untergrund» erreichen. Ende März wurde er in Zürich gegründet.

In städtischen Regionen findet die bauliche Verdichtung auch im Untergrund statt. Man muss fast schon suchen nach freiem Platz zwischen Untergeschossen, Tiefgaragen, Werkleitungen, Baumwurzeln oder archäologisch wertvollen Stätten. Das liegt auch daran, dass eine weitreichende Koordination für die Nutzung des Untergrunds fehlt – obwohl der Bedarf zunimmt durch die Bildung einer Schwammstadt, mehr Baumpflanzungen, grösseren Verkehrsbauwerken oder den Aufbau neuer Infrastrukturen für die Versorgung und Entsorgung wie die geplante «Cargo Souterrain». In Fachkreisen ist das Problem bekannt und allmählich wird es stärker behandelt. 2015 riefen die Experten Alexander Ruch, Andreas Flury und Peter Gresch den «Fachkreis Nutzung des Untergrunds» (FNU) ins Leben, der inzwischen auf 20 Personen angewachsen ist, wie der FNU schreibt – Ingenieurinnen, Geologen, Architektinnen, Städtebauer, Raumplanerinnen und Juristen denken mit. Ende März hat sich der FNU nun in den FRU verwandelt, den «Fachkreis Raumplanung im Untergrund». Dadurch möchte man breiter vernetzen, das Wissen zuhanden der Raumplanung vertiefen und diese dabei unterstützen, vorhandene Planungsinstrumente effizienter anzuwenden. Den Vorstand des neu gegründeten FRU bilden Andreas Flury als Präsident und Judith Rütsche als Vizepräsidentin sowie Meinrad Huser, Alexander Ruch und Roland Tremp....
Neuer Bund für den Untergrund

Mehr Wissen und Koordination für das Bauen im Erdreich, das möchte der «Fachkreis Raumplanung im Untergrund» erreichen. Ende März wurde er in Zürich gegründet.

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