Steht auch in der Kritik der «IG schoener baden»: Das Richtprojekt von Mario Botta für die Therme und den Wohnblock sei «nach wie vor arg überdimensioniert und architektonisch auf sich selbst bezogen». Fotos: zVg

Nächste Runde im Badener Bäderstreit

Die «IG schoener baden» kritisiert den Gestaltungsplan für das Bäderquartier.

Die «IG schoener baden» kritisiert den überarbeiteten Gestaltungsplan für das Bäderquartier in Baden. Der Verein beklagt, dass sich die Bauten und Anlagen und ihre Umgebungsgestaltung nicht in die bauliche und landschaftliche Umgebung einfügten. Genau diese Anforderung habe der Badener Einwohnerrat Anfang Jahr jedoch in die neue Bau- und Nutzungsordnung aufgenommen.  «Der neue Gesetzespassus, mit dem die Vorbehalte eines guten Teils des Einwohnerrats aus dem Weg geräumt werden konnten, wurde im vorgelegten Gestaltungsplan ignoriert. Der Wille der gesetzgebenden Gewalt wurde nicht berücksichtigt», schreibt die Interessengemeinschaft in einer Mitteilung. «Bis zum heutigen Tag hat keine externe Beurteilung dieses für die Stadtentwicklung ausserordentlich bedeutenden Projektes stattgefunden. Die beiden Gutachter Andrea Bassi und Stefan Rotzler haben als stimmberechtigte Jurymitglieder 2009 den einstimmigen Entscheid über den Studienauftrag mitgetragen und sind somit befangen», heisst weiter. Die Interessengemeinschaft beantragt beim Stadtrat von Baden daher, den Gestaltungsplan «Limmatknie» in der vorliegenden Form abzulehnen und das Richtprojekt und den Gestaltungsplan zu überarbeiten. «Der überarbeitete Gestaltungsplan und die Richtobjekte sind von einem unabhängigen Fachgremium auf siedlungs- und landschaftstechnische Qualität überprüfen zu lassen», schliesst die Mitteilung.

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