Als «Forêt en plus» schaffe der «Mehrwald» über seine Funktion als klimarelevanter Kohlenstoffspeicher hinaus Mehrwerte für Natur und Gesellschaft, so die Gruppe Bibergeil.

Mehr Wald!

Die Gruppe Bibergeil fordert einen Viertel mehr Wald für den Kanton Aargau. Zusammen mit der FHNW lädt die Architekten- und Plangergruppe am 1. September zur Diskussion ihres «Zukunftsplans Wald».

Die Gruppe Bibergeil ist wieder aktiv. Wir erinnern uns: Es ist die Architekten- und Planergruppe mit dem komischen Namen, die sich mit Studien, Publikationen und Podien zu raumplanerischen Themen des Kanton Aargaus einbringt. Ihre neuste Forderung: Einen Viertel mehr Wald im Aargau. Neueste Forschungsergebnisse zeigten, dass die Waldflächenvergrösserung eines der wirksamsten Instrumente zur Reduktion der Klimaerwärmung darstellt, so die Pressemeldung. Der von der Gruppe Bibergeil erarbeitete «Zukunftsplan Wald» stellt eine mögliche räumliche Zuordnung von 25 Prozent zusätzlichem Wald für den Aargau dar. Dieser fügt sich mit den bestehenden Wäldern, den Landwirtschafts- und Siedlungsflächen zu einem neuen, landschaftsräumlichen Ganzen. Als «Forêt en plus» schaffe dieser Mehrwald über seine Funktion als klimarelevanter Kohlenstoffspeicher hinaus bedeutende Mehrwerte für Natur und Gesellschaft, so die Autoren.

Am  Dienstag, 1. September 2020 laden die Gruppe Bibergeil und die FH Nordwestschweiz zu Diskussion ihres Zukunftsplans Wald. Es diskutieren: Daniel Mosimann, Stadtammann Lenzburg; Daniel Kolb Kantonsplaner Aargau; Ute Schneider Stadtplanerin KCAP Rotterdam Zürich; Fabian Dietiker Leiter Abteilung Wald Aargau; Roderick Hönig Hochparterre; Martin Rufer, Direktor Schweizer Bauernverband; Martina Voser Landschaftsarchitektin Mavo Zürich. Moderation: Andreas Nütten Dozent für Kulturlandschaft FHNW.

Mehr Infos zum Projekt gibt es hier.

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