Die Glattalstadt wächst ungebremst, aber nach welchem Plan?
Fünf Thesen zur Glattalstadt
Die Überparteiliche Arbeitsgruppe Zürich Nord stellt fünf Thesen zur Glattalstadt in den Raum. Die Positionen sind richtig, bleiben aber hinter dem Krokodil zurück. Die grosse Idee fehlt, obwohl für die Verfasser klar ist: «Eine künftige Glattalstadt muss sich zu etwas Eigenem entwickeln.»
Andres Herzog 16.10.2013 15:27
Die Überparteiliche Arbeitsgruppe Zürich Nord AGZN stellt fünf Thesen zur Glattalstadt in den Raum. Die Gruppe, zu der Politiker von SP, Grüne und Grünliberalen sowie der VCS gehören, diskutiert seit 1987 grenzübergreifend über Verkehr, Umwelt und Siedlungsentwicklung. Am Anfang stand die Frage: Wie wird und wie könnte der Raum Zürich Nord in 30 Jahren aussehen? Wer nun grosse Visionen à la Krokodil erwartet, liegt falsch. Die Antworten fallen nüchtern und pragmatisch aus. Das Glattal wächst stark. Die AGZN fordert darum, die Qualität ob der Quantität nicht zu vergessen. Das Gebiet soll sich zu einer «vorbildlichen Stadt» entwickeln. Für die Wirtschaft heisst das: Die Gewinne sollen nachhaltig investiert werden. Konkreter wird die AGZN beim gemeinnützigen Wohnungsbau, wo sie Defizite ortet. Der Anteil liege im tiefen einstelligen Prozentbereich. Die Gruppe verlangt darum klipp und klar: «Bezahlbarer Wohnraum muss für alle Gesellschaftsschichten vorhanden sein.» Zweitens will die AGZN die...
Fünf Thesen zur Glattalstadt
Die Überparteiliche Arbeitsgruppe Zürich Nord stellt fünf Thesen zur Glattalstadt in den Raum. Die Positionen sind richtig, bleiben aber hinter dem Krokodil zurück. Die grosse Idee fehlt, obwohl für die Verfasser klar ist: «Eine künftige Glattalstadt muss sich zu etwas Eigenem entwickeln.»
Andres Herzog 16.10.2013 15:27