Strassen, Gassen, Plätze und ein Park an der Kleinen Emme: Modell des Masterplans für die Viscosistadt in Emmen. Fotos: zVg, Hannes Henz

Emmen weiterweben

Anfang Jahr gewannen EM2N Architekten den städtebaulichen Studienauftrag für das Monosuisse-Areal in Emmen. Nun steht der Masterplan und der Name: Viscosistadt soll das neue Quartier heissen.

Anfang Jahr gewannen EM2N Architekten den städtebaulichen Studienauftrag für das Monosuisse-Areal in Emmen. Das 90'000 Quadratmeter grosse Gebiet gehört der gleichnamigen Firma, ein kleiner Teil der Gemeinde. Nun steht der Masterplan und der Name: Viscosistadt soll das neue Quartier heissen. Die Bezeichnung lehnt sich an die ehemalige Firma Viscosuisse an, die auf dem Areal früher Textilien produzierte. Die übrigen Namen knüpfen ebenfalls an der Geschichte des Ortes an. Im Quartier wird es eine Fadenstrasse, eine Spinnereigasse oder einen Zwirnweg geben. Auch architektonisch soll die Vergangenheit weiterleben. «Der Industriecharme, die Altstadtstruktur sowie schützenswerte Bauten sollen so weit möglich erhalten bleiben», heisst es in der Medienmitteilung. Der Stadtteil umfasst mehrere Plätze, schmale Gassen und einen grossen Park. Entstehen soll ein durchmischtes Quartier. Es sind Wohnungen, Büros und Bauten für Bildung und Kultur vorgesehen, auch ein Hotel ist denkbar. Der Wohnanteil soll möglichst gross sein, die Entwickler rechnen mit rund 50 Prozent. Bis der Masterplan konkretisiert wird, dauert es noch. Im Frühling 2014 wird der Einwohnerrat Emmen über die Umzonung und den Bebauungsplan entscheiden.

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