Die Tagung «Glarus - Architektur für die Kleinstadt» beinhaltete auch kurze Stadtspaziergänge nach dem Mittagessen. Hier führt Architekt Kaspar Marti durch Glarus.

Echli Stadt und echli Land

Am vergangenen Freitag waren in Glarus 10 Referate zum Planen und Bauen in der Kleinstadt zu hören. Der reichhaltige Tag bot viel Anschauungsmaterial – eine Zusammenfassung.

Über Grossstädte und Agglomerationen diskutiert die Fachwelt viel, über Kleinstädte wenig, fanden das Glarner Architekturforum und Hochaprterre und hatten darum die Tagung organisiert. Etwa 60 Kleinstädte mit einer Einwohnerzahl zwischen 10'000 und 30'000 gibt es in der Schweiz – Metropolen gibt es gemäss offiziellem Raumkonzept «nur» fünf. Die Herausforderungen dieser Kleinstädte sind ähnlich: Leere Zentren, vernachlässigter öffentlicher Raum, überlastete Strassenräume und Parkplätze, Pflege und Erneuerung des geschützten Ortsbilds, rückständiges Wohnangebot und immer wieder: Verdichtung. Zu diesen Fragen gab es am Freitag 10 Referate. Ein Fazit der Tagung lautete: Auch wenn die einzelnen Schritte oft mühsam und zäh sind, wo diskutiert und gemeinsam um den Weg gerungen wird, haben gute Lösungen eine Chance. Die Kleinstadt ist nicht anonym, oft haben immer wieder dieselben miteinander zu tun, jeweils in anderen Rollen. Das kann erleichternd oder erschwerend sein. Manchmal hilft Beratung und Inspiration von aussen: Wie machen es andere? Dazu bot der Glarner Tag reichlich Anschauungsmaterial.Im Folgenden eine Zusammenfassung der Referate in Stichworten:Ein Stadtrundgang durch Glarus in Wort und Bild; Hansruedi Marti, Architekt, Bauunternehmer, Präsident Glarner Architekturforum– Glarus wurde nach dem Stadtbrand 1861 basierend auf dem Plan von Bernard Simon und Johann Caspar Wolff wieder aufgebaut. Der Plan enthält viele städtebauliche Qualitäten wie zum Beispiel gut proportionierte und gut gelegene Plätze und eine Hierarchie der Strassen.– Analyse von Aussenräumen, Zwischenräumen, Einzelbauten– Ist es richtig, denkmalgeschützte Fassaden um jeden Preis zu erhalten, wenn dahinter alles neu wiederaufgebaut wird?– These 1: Die Kernstadt ist stark genug. These 2: Die Stadt schwächelt an den Rändern. These 3: Vorhandene Qualitäten sehen wollen. These 4:...
Echli Stadt und echli Land

Am vergangenen Freitag waren in Glarus 10 Referate zum Planen und Bauen in der Kleinstadt zu hören. Der reichhaltige Tag bot viel Anschauungsmaterial – eine Zusammenfassung.

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