Die Strasse kommt weg
Die Umfahrungsstrasse um die Schweizer Botschaft im Berliner Spreebogen kommt endlich weg. Der Park des damaligen Landschaftsarchitekturbüros Weber und Saurer wird bis nächsten Sommer fertig gebaut.
Jetzt kommt die Sperrung: Die Strasse, die nördlich der Schweizer Botschaft in Berlin in einer weiten Kurve mitten durch den Spreebogenpark führte, wird komplett zurückgebaut. Letzte Woche gab die Berliner Senatsverwaltung bekannt, dass damit nun der vom damaligen Solothurner Landschaftsarchitekturbüro Weber und Sauer geplante Spreebogenpark bis im kommenden Sommer vollendet werden kann. Weber und Saurer – sie trennten sich im Jahre 2000 – hatten als damals «unbekannte Schweizer» den Wettbewerb gewonnen. Bis auf die Fläche nördlich der Schweizer Botschaft wurde die Anlage 1997 bis 2005 gebaut und präsentiert sich bereits etwas abgenutzt. Auf dem Terrain der bisherigen Umgehungsstrasse sollen weitere Bäume und Sträucher gepflanzt werden.
Die Umfahrung der Schweizer Botschaft war ein Relikt aus den Jahren 1995 bis 2006. Während der Autotunnel unter dem Tiergarten gebaut wurde, fuhr der Durchgangsverkehr durch den Spreebogen. Weil aber das der Botschaft benachbarte Kanzleramt den Verkehr nicht direkt vor der eigenen Türe haben wollte, baute man die Umfahrung um die Schweizer Botschaft herum. Damit ist nun Schluss.
