Im warmen Licht des alten Kinos diskutieren: Philip Doka, Wetter Immobilien, Andreas Schneider, Professor für Raumentwicklung, Rahel Marti, Hochparterre, Eric Honegger, Baubüro Insitu, und Markus Schneider, Vizeamann und Bauvorsteher von Baden (v.l.n.r.). Fotos: Julia Naegeli

«Die Badener git's!»

Hochparterres Städtebau-Stammtisch diskutierte in Baden, wie die Kleinstadt zu findigen und mutigen Arealentwicklungen kommt – anstatt in Kleider- und Schuhläden zu ertrinken.

Was macht eine gelungene Arealentwicklung aus? Wo und wie kann die Stadt Baden solche Projekte fördern? Fünf Minuten vor dem Anpfiff zu Hochparterres Städtebau-Stammtisch ist das ehemalige Kino Royal in Baden noch fast leer. Kein Wunder: Draussen lockt ein lauschiger Abend. Dann aber strömen doch noch gut achtzig Badener und Badenerinnen loyal ins Royal und beweisen dem Stadtlabor ihre Treue. Es ist Mittwoch, der 13. Mai 2015, und der dritte und letzte Abend der Podiumstrilogie «Alles immer überall. Was heisst schon urban.» Der Titel klingt lakonisch, doch dem Stadtlabor – das sind die Architektin Daniela Dreizler und die Architekten Marc Angst und Peter Heusler – ist es ernst: Sie wollen die Stadt- und damit auch die Arealentwicklung in der aargauischen Kleinstadt breiter, öffentlicher, kritischer diskutieren. Am ersten Abend gelang das schon recht gut. Unter der Leitung von «Werk, Bauen und Wohnen»-Redaktor Tibor Joanelly diskutierte am 12. März 2015 eine illustre Runde darüber, wer Stadtplanung eigentlich macht. Die Gäste: Martin Hofer, Wüest&Partner, Hannes Streiff, Einwohnerrat, Heidi Berger Burger, Architektin, und Jarl Olesen, Leiter Planung und Bau in Baden. Am zweiten Abend, am 16. April 2015, sprach der Badener Journalist Urs Tremp mit seinen fünf Gästen darüber, warum sie Baden lieben und was es dazu braucht, sich in einer Stadt wohlzufühlen. Mit dabei dieses Mal: Billa Sibylle Ciarloni, Badener Autorin, Robert Sailer, Citycom Baden, Philipp Klaus, Zürcher Wirtschafts- und Sozialgeograf, Thomas Lütolf, Standortmarketing Baden und Vesna Tomse, Zürcher Stadtsoziologin und -campaignerin.  Die Guerilleros aus Cham Der dritte und letzte Abend beginnt mit einem guten Beispiel. Xaver Inglin erzählt von der Planung des Papieri-Areals in Cham. Das 11 Hektar grosse Gelände der Cham Paper Group wird für neue Nutzungen frei. Die Gemeinde hande...
«Die Badener git's!»

Hochparterres Städtebau-Stammtisch diskutierte in Baden, wie die Kleinstadt zu findigen und mutigen Arealentwicklungen kommt – anstatt in Kleider- und Schuhläden zu ertrinken.

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