Filmstill aus «Château d'Oex. Wie Raumplanung Gesundheit fördert.»

Diagnose-Spaziergänge in Château d'Oex

In der Waadtländer Gemeinde überzeugte eine Gruppe Seniorinnen die Verwaltung davon, bessere Spazierwege zu bauen. Die Geschichte zeigt, wie relevant Partizipation für die Gesundheit ist.

Man hatte in Château d'Oex einiges in den öffentlichen Raum investiert, sagt der Gemeindepräsident zu Beginn des Films «Château d'Oex. Wie Raumplanung Gesundheit fördert». Doch Seniorinnen und Senioren kritisierten, dass Geländer fehlten, Bodenbeläge bei Regen rutschig würden und Sitzbänke anatomisch unbrauchbar seien. Die Gemeinde lud die kritischen Seniorinnen in eine Arbeitsgruppe. Gemeinsam beschritt man das Gelände, rüttelte an Geländern, testete Prototypen für bessere Sitzbänke. Pro Senectute unterstützte das Projekt im Rahmen von «Quarties solidaires» und das Bundesamt für Raumentwicklung das Gesamtprojekt als eines von 32 Modellvorhaben für eine nachhaltige Raumentwicklung. Es brauchte mehr Diskussionen und dauerte länger, als es sich die Gemeindeverwaltung gewohnt war. Aber jetzt weist Château d'Oex einige Spazierrouten auf, die gut signalisiert und mit Bänken, Geländern und Toiletten ausgestattet sind. Als beste Distanz stellten sich Runden von 15 Minuten heraus. Auf Pläne für längere Wege konnte die Gemeinde verzichten. Ein charmanter Film des Bundesamts für Raumentwicklung erzählt das Vorgehen in Château d'Oex. Am Ende fasst Programmleiterin Melanie Gicquel zusammen, was Ortsplanerinnen und Freiraumgestalter für die Bewegung tun können. ###Media_2###...
Diagnose-Spaziergänge in Château d'Oex

In der Waadtländer Gemeinde überzeugte eine Gruppe Seniorinnen die Verwaltung davon, bessere Spazierwege zu bauen. Die Geschichte zeigt, wie relevant Partizipation für die Gesundheit ist.

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