Der Masterplan «ETH Campus Hönggerberg» führt die ehemalige Aussenstation in die Zukunft. Jetzt liegen die Pläne auf.
Der Masterplan «ETH Campus Hönggerberg» führt die ehemalige Aussenstation in die Zukunft. Jetzt liegen die Pläne auf.
Die Sonderbauvorschriften «ETH Hönggerberg (Science City)» von 2007 erlauben auf dem Hönggerberg eine Baumasse von 1,3 Millionen Kubikmeter. Mit den Projekten, die zurzeit in Planung sind, wird dieses Mass in absehbarer Zeit erreicht. Zeit also, die mittel- und längerfristige Zukunft zu planen. Die öffentliche Auflage der Sonderbauvorschriften und der BZO-Teilrevision ab Anfang Juni bildet einen wichtigen Meilenstein dieser Planung. Im Endausbau wird so eine Baumasse von 1,9 Millionen Kubikmetern möglich.
Die «amtlichen» Pläne basieren auf dem Masterplan «ETH Campus Hönggerberg 2040» den EM2N Architekten und Schmid Landschaftsarchitekt ausgearbeitet haben. Er ist das Ergebnis einer Testplanung, die 2015 unter drei Architektenteams durchgeführt wurde. Neben dem Team um EM2N waren dies Fawad Kazi Architekt mit Hager Partner sowie Hosoya Schäfer Architekten mit Henri Bava Agence Ter. Verdichtung mit Akzenten
Das Konzept von EM2N beruht das auf einer inneren Verdichtung und vier Höhenakzenten. Zwei dieser vier Hochhäuser sind als «Portalbauten» an den Zufahrten von Höngg (30–50 Meter) und Affoltern (50–80 Meter) vorgesehen. Diese sollen öffentliche Nutzungen enthalten und als Bindeglied zu den Quartieren wirken. Zwei weitere (bis 80 Meter) flankieren den zentralen Platz zwischen den Gebäuden HIL und HCI. Hier sind die Schwerpunkte Lehre, Forschung und öffentliche Nutzungen vorgesehen.
Für den Ausbau sind drei Etappen vorgesehen, wovon die erste – die Verlängerung des HIF, noch nach geltendem Recht – 2019 beginnen soll. Ebenfalls zur ersten Etappe gehören eine teilweise Aufstockung des HIL sowie das Gebäude HPQ anstelle der Pavillons HIP, HIQ und HIR. Die Hochhäuser gehören dann zur zweiten Etappe. Erst in der dritten Etap...
Der Hönggerberg der Zukunft
Der Masterplan «ETH Campus Hönggerberg» führt die ehemalige Aussenstation in die Zukunft. Jetzt liegen die Pläne auf.
Werner Huber 30.05.2018 09:30