Ende Januar hat der Stadtrat von Chur seinen Stadtarchitekten Peter Göldi Knall auf Fall in die Wüste geschickt. Tom Leibundgut, der Stadtrat für den Bau, will die Dienststelle vorübergehend selber leiten. Nun haben die Verbände der Architektinnen und Planer mit einem offenen Brief reklamiert.
Ende Januar hat der Stadtrat von Chur seinen Stadtarchitekten Peter Göldi Knall auf Fall in die Wüste geschickt. Tom Leibundgut, der Stadtrat für den Bau, will die Dienststelle vorübergehend selber leiten. Wo Göldi ist, warum er gehen musste, was aus seiner Arbeit werden soll? Fragen über Fragen. Nun haben der Bündner Heimatschutz, der BSA, der SIA und der Werkbund mit einem offenen Brief beim Stadtrat reklamiert. Überhaupt, aber vor allem auch mit Blick auf die riesige Planungsbaustelle in Chur West, sei der Entscheid unsinnig. Göldis Posten müsse umgehend von einem Architekten oder einer Architektin und nicht «irgendwann von irgendwem» wieder besetzt werden. Die Verbände schreiben: «Chur braucht einen qualifizierten Stadtarchitekten!In Churs Westen soll nach dem erklärten Willen der Stadtregierung ein attraktives zweites Stadtzentrum entstehen. Mitten in der Planung wird der Stadtarchitekt entlassen und die Leitung des Hochbauamtes vom Stadtrat selbst, einem architektonischen Laien, übernomm...
Chur: Wo ist der Stadtarchitekt?
Ende Januar hat der Stadtrat von Chur seinen Stadtarchitekten Peter Göldi Knall auf Fall in die Wüste geschickt. Tom Leibundgut, der Stadtrat für den Bau, will die Dienststelle vorübergehend selber leiten. Nun haben die Verbände der Architektinnen und Planer mit einem offenen Brief reklamiert.
Köbi Gantenbein 04.03.2015 12:18