Flyer zu «Baden wächst. Alles immer überall. Was heisst schon urban»

Baden wächst

Ein paar Unzufriedene debattieren: «Baden wächst. Aber wie? Wie sieht die Stadt aus, in der wir auch künftig noch leben wollen?» Die Unzufriedenen haben eine Podiumstrilogie auf die Beine gestellt. Die erste Folge geht diesen Donnerstag 12. März über die Bühne.

Ein paar Unzufriedene debattieren: «Baden wächst. Aber wie? Was heisst schon urban? Prognosen künden bis 2035 einen Bevölkerungszuwachs um einen Viertel an. Wo sollen die hin? Hat Verdichten mit Verdrängen zu tun? Wie ist die Stadt, in der wir leben wollen? Wer steuert, plant und baut Baden?» Die Unzufriedenen – Architektinnen und Kulturleute – rufen ein Stadtlabor ins Leben und stellen eine Podiumstrilogie auf die Beine. Sie wollen die Badenerinnen und Badener in die Zukunft ihrer Stadt involvieren.

Die letzte Folge der Trilogie wird ein Städtebau-Stammtisch von Hochparterre sein. Doch dazu später. Die erste Folge geht schon kommenden Donnerstag, 12. März 2015, über die Bühne – über die Bühne des altehrwürdigen Kinos Royal, heute als vielfältiger Kulturbetrieb zwischengenutzt. In dieser ersten Folge will das Badener Stadtlabor «die Mechanismen einer Arealeantwicklung studieren». Konkret planen die Stadt und die Eigentümerin auf dem Postareal beim Bahnhof – in den Augen des Stadtlabors aber nicht umsichtig genug. «Was wird in Zukunft die Strasse zum Bahnhof prägen? Der Busterminal, Tor zum Bahnhof, gehobener Wohnraum, Gebäude der Geschichte, engagierte Kulturakteure?» fragen die Stadtlaborer.  

Die Architektin Gabriela Barman erzählt aus der Geschichte von Ideen und Planungen um den Bahnhof Baden. Anschliessend diskutieren Heidi Berger Burger (Architektin und Raumplanerin), Martin Hofer (Immobilienentwickler), Jarl Olesen (Abteilungsleitung Planung und Bau) und Hannes Streif (Einwohnerrat). Das Gespräch leitet Tibor Joanelly, Redaktor «Werk, Bauen + Wohnen». Wortakrobatin Patti Basler liefert ein Resümee - das zur zweiten Folge überleiten soll.

Diese findet am 16. April 2015 statt. «Stadt entwickeln bedeutet mehr als Bauen: Welche Eigenschaften verleihen einer Stadt Ausstrahlung, aber auch Alltagsqualitäten für die Bewohnerinnen und Besucher?», fragt das Stadtlabor. «Wo fühlt man sich wohl? Was heisst urban? Was braucht es, um Verdichtung als Qualität zu erleben?»
In der zweiten Folge diskutieren Billa Sibylle Ciarloni (Autorin), ein Badener Unternehmer, Philipp Klaus (Wirtschafts- und Sozialgeograf), Thomas Lütolf (Standortmarketing Baden) und Vesna Tomse (Stadtsoziologin und -campaignerin). Das Gespräch leitet der Journalist Urs Tremp. Wieder schliesst Wortakrobatin Patti Basler mit einem Resümee.

Am 13. Mai dann folgt der Städtebau-Stammtisch von Hochparterre. Sein Thema sind kluge Arealentwicklungen. Was macht sie aus? Wo gibt es sie - in anderen Städten – und warum gelingen sie? Wie lassen sich private Arealüberbauungen für die Stadtentwicklung nutzen? Welche Spielräume für urbane und gemeinnützige Anliegen gibt es? Wo wären kluge Überbauungen in Baden nötig und was braucht es, um sie in Gang zu setzen? Genaueres folgt demnächst an dieser Stelle.

Daten: 12. März, 16. April und 13. Mai (Städtebau-Stammtisch) 2015
Zeit: Türöffnung jeweils 19 Uhr, Beginn 19.30 Uhr
Ort: Kino Royal, Bahnhofstrasse 39, Baden

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