Beim Ansermetplatz wurde Asphalt aufgebrochen, um auf die starke Versiegelung aufmerksam zu machen. Fotos: Stefanie Würsch

Bern erhält den Binding Preis für Biodiversität

Mit einem engagierten und reichhaltigen Themenjahr habe Stadtgrün Bern Institutionen, Organisationen und die Bevölkerung für die Förderung der Biodiversität gewonnen, schreibt die Jury des Binding Preises.

Stadtspaziergänge mit Infotafeln, künstlerische Aktionen, Ausstellungen, ein Handbuch, sogar Konzerte und dazu handfeste ökologische Aufwertungen: Mit dem «Themenjahr 2021: Natur braucht Stadt − Mehr Biodiversität in Bern» spielte Stadtgrün Bern auf einer breiten Klaviatur. Die Fachstelle Natur und Ökologie habe ein frisches und attraktives Aktionspaket geschnürt und damit das Naturhistorischen Museum, den Tierpark, den Botanischen Garten, verschiedenste weitere Organisationen ebenso wie Balkongärtnerinnen und Gartenbesitzer für die Förderung der Biodiversität gewinnen können, schreiben die Verantwortlichen des Binding Preises für Biodiversität. Das zum Themenjahr herausgegebene «Berner Praxishandbuch Biodiversität» gelte bereits als Standardwerk. Neben den Vermittlungsmassnahmen setzte Stadtgrün Bern auch Aufwertungsprojekte um. So seien in Bern West Asphaltflächen aufgebrochen und bepflanzt worden sowie Amphibienteiche, Wiesen, Wildhecken und Stein- und Asthaufen entstanden.

Kurz, das Engagement von Stadtgrün Bern für und im Lauf dieses Themenjahrs sei ausserordentlich, der Massnahmen-Mix originell. In solch hellgrünen Tönen lobt die Binding Stiftung die Stadt Bern und verleiht ihr den zum zweiten Mal ausgeschriebenen Binding Preis für Biodiversität, der mit stolzen 100 000 Franken dotiert ist.

close

Kommentare

Kommentar schreiben