Das Zukunftsbild Bachgraben 2040 zeigt, wie das Arbeitsgebiet auf dem Basellink-Areal städtebaulich gestaltet und eingebunden werden soll. Quelle: Van de Wetering Städtebau

Auch Arbeitsgebiete verdienen eine integrale Planung

Gewerbezonen, wie das Basellink-Areal, waren lange die Stiefkinder der Raumplanung. Das müssen wir dringend ändern, schreibt die Raumplanerin Martina Schretzenmayr in ihrem Kommentar.

Aus der Industrie- wird die Wissensgesellschaft. Im Zentrum stehen Zusammenarbeit und Vernetzung. Orte, an denen die global verbundene Wissenswirtschaft lokale Cluster ausbildet, bezeichnet der Stadtsoziologe Manuel Castells als «nodale Landepunkte». Einer dieser Landepunkte liegt in Allschwil. Wissen schafft Stadt. Aber für wen? Der Baselink-Park wird eine offene Schnittstelle zwischen dem Wissenscluster und den angrenzenden Quartieren schaffen, einen anschlussfähigen Freiraum für alle. Da werden die Wissensarbeiterinnen, die Gastroarbeiter und die Kinder der Baselink-Tagesschule auf Menschen aus Allschwil treffen, die sich im Park erholen. Wissen ist Macht. Aber wie steht es im Landepunkt Baselink mit der Teilhabe? Allschwil setzt für sein Mobilitätsmanagement auf die Koproduktion mit den Nutzerinnen und Nutzern des Areals. Die Erfahrungen mit diesem partizipativen Prozess sind positiv und haben einen Lernprozess angestossen. Aus dem Testbetrieb der temporären Mobilitätsstelle für Baselink ist ein permanentes Mobilitätsmanagement für die ganze Gemeinde geworden. Allschwil zeigt: Experimente können für die kommunale Verwaltung die Zukunft weisen. Gewerbezonen waren lange die Stiefkinder der Raumplanung. Das müssen wir dringend ändern. Siedlung und Verkehr, Landschaft und Gesellschaft sollen auch hier in einem gut gestalteten Lebensraum zusammenwachsen – anders herum: Nicht nur Wohnquartiere, auch Arbeitsgebiete verdienen eine integrale Planung....
Auch Arbeitsgebiete verdienen eine integrale Planung

Gewerbezonen, wie das Basellink-Areal, waren lange die Stiefkinder der Raumplanung. Das müssen wir dringend ändern, schreibt die Raumplanerin Martina Schretzenmayr in ihrem Kommentar.

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