Stadtion Landhof Fotos: Benjamin Kunz

Urbane Paradiese

In Basel steht das urbane Grün im Mittelpunkt. Eine Kampagne informiert über urbane Grünräume, eine Ausstellung widmet sich dem Grün im urbanen Wandel.

Urbane Wildnis entsteht auf Industrie- und Bahnbrachen, auf künftigen Bauplätzen, in Zwischenräumen von Beton und Asphalt oder an Rändern von Freiflächen. Diese «urbanen Paradiese» beherbergen zum Teil seltene Pflanzenarten, die wiederum Lebensgrundlage für Insekten wie Wildbienen und Schmetterlinge oder Vögel sind. Diese Wildnisflächen mit einer hohen Biodiversität stellen nicht nur einen bunten, blühenden, wilden und lebendigen Gegenpol zu den befestigten Plätzen, Verkehrswegen und Gebäuden dar, sondern auch zu den intensiv genutzten Grün- und Freiflächen in der Stadt, so die Medienmitteilung. Pro Natura Basel und der Grafikdesigner Benjamin Kunz haben eine Informationskampagne für diese urbanen Paradiese entwickelt. Sie ist Teil der landesweiten Kampagne zur Biodiversitätskrise von Pro Natura, die am 22. Mai, dem Tag der Biodiversität, lanciert wird.

Dem Grün im urbanen Wandel widmet sich ab 14. Mai die Ausstellung «Bäume in Basel» im Museum Kleines Klingental, ebenfalls in Basel. Die Ausstellung geht der Bedeutung des Stadtbaums nach. In den unterschiedlichen Phasen der Stadtentwicklung stehe immer wieder der Baum als Mittel der Stadtverschönerung, als Ausdruck des Zeitgeists und als Gestaltungsform in Grünanlagen im Zentrum, so die Pressemitteilung.

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