In der Schweiz gibt es 20 regionale Naturpärke. Ein neues Buch stellt diese Landschaften vor und bieten einen Einblick in Randregionen, die mit dem Parklabel versuchen, die Regionalentwicklung zu fördern.
Lange gab es in der Schweiz nur einen Naturpark, den Schweizerischen Nationalpark im Unterengadin. Gegründet 1914, stellt dieser die Alpennatur absolut unter Schutz. Vergleichbar mit einem amerikanischen Nationalpark gibt es dort keine menschliche Nutzung (ausser Forschung und Wanderung), die Alpwirtschaft wurde aufgegeben.
Die regionalen Naturparks sind anders konzipiert. Statt absolutem Schutz einer menschenlosen Natur steht die traditionelle Kulturlandschaft im Zentrum. Diese sollte nicht nur erhalten, sondern schonend weiterentwickelt werden, was touristische Projekte, Landwirtschaft oder Gewerbebetriebe und Nutzung von Naturressourcen nicht ausschliesst. Wirtschaftliche Entwicklung ist nicht Tabu, sondern notwendig für die Zukunft dieser Kulturlandschaften. Was im Entlebuch anfing, ist mittlerweile in vielen Regionen etabliert und wird zum eigenen Tourismus- und Produktelabel.
Ein neues Buch, erschienen bei Haupt, stellt die 20 regionalen Naturpärke der Schweiz vor. Es ist durchaus auch als Anstoss gedacht, diese Regionen zu besuchen und die regionalen Entwicklungskonzepte kennenzulernen. Eine Geographiestunde für Armchair traveller, illustriert mit idyllischen Fotos.
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Naturpark-Übersicht
In der Schweiz gibt es 20 regionale Naturpärke. Ein neues Buch stellt diese Landschaften vor und bieten einen Einblick in Randregionen, die mit dem Parklabel versuchen, die Regionalentwicklung zu fördern.
08.07.2025 16:37