Siedlung und Infrastruktur wachsen, wie hier in Bern Brünnen. Wie stark, misst die Landschaftsbeobachtung Schweiz LABES. Fotos: Roger Huber, Hans Kobi

In der Landschaft ist nicht alles so, wie es sein soll.

Die zweite Welle der Landschaftsbeobachtung Schweiz vergleicht Zustand, Veränderung und Wahrnehmung der Landschaft. Resultat: Es gibt zu tun. Der Zustand entspricht den Qualitätszielen noch nicht.

Ständig beobachten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Landschaft in der Schweiz: Das Bundesamt für Umwelt BAFU und die Eidgenössische Forschungsanstsalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL erhob bereits zum zweiten Mal, wie sich die Landschaft verändert hat, was die Bevölkerung dazu meint und ob der Zustand mit den Qualitätszielen des Bundes übereinstimmt. Im März ist der zweite Bericht zur Landschaftsbeobachtung Schweiz LABES erschienen.  In den Bergen wachsen Bäume, in der Ebene Häuser und Strassen Der Bericht untersucht Siedlungen, Verkehrsflächen, Wald und Landwirtschaftsland. So wird bekannt, was wirklich in der Schweizer Landschaft geschehen ist: Gibt es bestimmte Trends? Wird die Raum- und Landschaftsplanung eingehalten? Welche Gebiete entwickeln sich anders als erwartet? LABES gibt Antworten für die ganze Schweiz. Der Landschaftswandel kann mit Zahlen belegt werden. So sind die Siedlungen im Mittelland grösser geworden, die landwirtschaftlichen Nutzungen vielfältiger. Ausserhalb der Bauzone wird auch gebaut. In den Bergen übernimmt der Wald zusehends mehr Weideflächen, im Mittelland ist dies nicht der Fall. Die Schweiz ist ausserdem immer zerschnittener. Die hinterstem Ecken des Landes sind inzwischen durch Strassen und Strässchen erschlossen. Peripherie gibt es nicht, fast überall kommt man innerhalb von einer Stunde zum nächsten Zentrum.  ###Media_3### Bevölkerung: alle sind schnell im Grünen Die Bevölkerung nimmt diese Entwicklungen aber nur teilweise wahr. Sind die Siedlungen betroffen, merken das die Leute. Vor allem dort, wo viel geschieht, nämlich am Siedlungsrand in den periurbanen Gemeinden, fällt das Siedlungswachstum auf. Auch das Zunehmen des Graus wird bemerkt. Wo es ohnehin weniger dicht ist, weit draussen auf dem Land, fallen Veränderungen j...
In der Landschaft ist nicht alles so, wie es sein soll.

Die zweite Welle der Landschaftsbeobachtung Schweiz vergleicht Zustand, Veränderung und Wahrnehmung der Landschaft. Resultat: Es gibt zu tun. Der Zustand entspricht den Qualitätszielen noch nicht.

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