Ausstellung ‹Stahl und Rauch› im Museum Schaffen in Winterthur. Fotos: Lea Reutimann

Gross-Winterthur im Multipack

Vor hundert Jahren wurde aus Winterthur Gross-Winterthur. Eine Ausstellung und ein Buch widmen sich dem Jubiläum der Eingemeindung. Neben der Vergangenheit ist auch der Bezug zur Gegenwart ein Thema.

In diesem Jahr feiert Winterthur das hundertjährige Jubiläum der Eingemeindung. Per 1. Januar 1922 wurden die Dörfer Wülflingen, Veltheim, Oberwinterthur, Seen und Töss Teil von ‹Gross-Winterthur›. Die Ausstellung ‹Stahl und Rauch. 100 Jahre Eingemeindung Winterthur› widmet diesem Ereignis eine vielfältige Ausstellung. In sieben Kapiteln präsentieren die Kuratorinnen Sibylle Gerber und Wanda Seiler neben historischen Inhalten auch aktuelle Interviews, und sie laden das Publikum zum Mitmachen ein. Die Arbeitswelt spielt dabei – getreu dem Namen des Museums – eine wichtige Rolle. Das Museum Schaffen auf dem Sulzer-Areal Stadtmitte ist ein modernes historisches Museum, getragen vom Historischen Verein Winterthur. Die Szenografie stammt vom Studio Speck, die Grafik verantwortete das Studio Malta.

Dem gleichen Thema widmet sich das 360. Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Wobei das Neujahrsblatt eigentlich ein Neujahrsbuch ist. ‹Geburtsstunde einer Grossstadt. 100 Jahre Winterthurer Eingemeindung› stellt die hürdenreiche Geschichte der Stadtvereinigung in reich illustrierten Beträgen vor und greift einzelne Aspekte der langfristigen Folgen auf. Ein Schwerpunkt des vom Historiker Peter Niederhäuser herausgegebenen Publikation liegt auf der städtebaulichen Entwicklung in den fünf Vororten.

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