Kunsthoch 2022 in der Galerie Harlekin: Henri Spaeti bespielte die Räume mit «Piano Rotondo». Fotos: Kim da Motta

Ein Hoch auf die Kunst

30 Kunsträume bilden zusammen Kunsthoch Luzern: Der gemeinsame Aktionstag der Institutionen zeitgenössischer Kunst in und um Luzern fand diesen Sommer bereits zum vierzehnten Mal statt.

Neun Stunden Kunsthoch Luzern luden zum Entdecken ein: Die Tore zahlreicher Museen, Galerien und Kunsträume waren von 11 bis 19 Uhr geöffnet. 2008 wurde der gemeinsame Aktionstag der Institutionen zeitgenössischer Kunst in Luzern von einem losen Zusammenschluss dreier Kunsträume ins Leben gerufen. Heute wird er von zahlreichen Akteurinnen und Akteuren getragen. Auch dieses Jahr bot Kunsthoch Luzern kostenlose Rundgänge an, erstmals sechs an der Zahl. Persönlichkeiten aus dem Kulturleben geben Einblicke in ausgewählte Ausstellungen.

Kunsthoch 2022 in APROPOS: Johanna Näf zeigt ihr vielfältiges Schaffen in der ältesten Galerie der Stadt.
Die Besucherinnen schlenderten auf einem Rundgang im Kunstmuseum Luzern durch Mathis Pfäfflis Schau «Floor is Lava», liessen sich von den analogen Fotografien des Künstlers Lorenz Oliver Schmid im Benzeholz, Raum für zeitgenössische Kunst inspirieren, erlebten in der akku Kunstplattform den Auftakt des Projekts Dessin – Zeichnung in der Zentralschweiz und lernten im Museum im Bellpark die künstlerische Arbeit der Sonic Youth-Musikerin Kim Gordon kennen. 

Kunsthoch 2022 in der KALI Gallery: In der Einzelausstellung «My Hands»war die neue Werkserie der tschechischen Künstlerin Markéta Jáchimová zu sehen.
Ab 19 Uhr gab es Apéro und Essen im Neubad. Und die Edizioni Periferia feierte ihren 30. Geburtstag mit Vaclav Pozarek und seinem Buch «AAA/222». Das Werk des 1940 in Budweis (Tschechoslowakei, heute Tschechien) geborenen und in Bern lebenden Künstlers zeichnet sich durch die Verknüpfung skulpturaler, zeichnerischer und fotografischer Methoden mit jenen der Architektur, Grafik und Buchtypographie aus.

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