Die schönsten Schweizer Bücher
Das Bundesamt für Kultur hat ‹Die schönsten Schweizer Bücher 2024› bestimmt und vergibt den Jan-Tschichold-Preis dieses Jahr an die freischaffende Designerin Vela Arbutina aus Zürich.
Auf Empfehlung einer internationalen Fachjury hat das Bundesamt für Kultur (BAK) die prämierten Werke des Wettbewerbs ‹Die schönsten Schweizer Bücher 2024› bestimmt. Das BAK führt den Wettbewerb jährlich durch und zeichnet damit hervorragende Leistungen im Bereich der Buchgestaltung und -produktion aus. Es richtet die Aufmerksamkeit insbesondere auf Werke, die zeitgenössische Tendenzen zum Ausdruck bringen. Von den 362 Büchern im Wettbewerb hat die Jury 20 ausgezeichnet.
Ausgezeichnet wurde etwa die von Samuel Bänziger gestaltete Publikation ‹Sabor› zur gleichnamigen Ausstellung im Zeughaus Teufen, über die Hochparterre letzten November berichtete («Auf den Spuren des Appenzeller Maschinenmenschen»). Auch das von François Girard-Meunier gestaltete ‹Colonial Toxicity. Rehearsing French Radioactive Architecture and Landscape in the Sahara›, verfasst von der ehemaligen D-ARCH-Gastprofessorin Samia Henni, findet sich unter den ausgezeichneten Büchern.
Neben den ‹Schönsten Schweizer Büchern› vergibt das BAK seit 1997 den Jan-Tschichold-Preis an eine Persönlichkeit, eine Gruppe oder eine Institution für hervorragende Leistungen in der Buchgestaltung. In diesem Jahr geht der mit 25 000 Franken dotierte Preis an die freischaffende Grafikdesignerin Vela Arbutina. Laut Jury zeichnen sich Arbutinas Arbeiten durch ihren ebenso diskreten wie radikalen Minimalismus aus: «Durch Witz und Raffinesse schafft die Künstlerin einen tiefen Einblick in ihre Themen.»
Die Verleihung des Jan-Tschichold-Preises an Vela Arbutina findet am 13. Juni anlässlich der Vernissage der Ausstellung ‹Die schönsten Schweizer Bücher› im Helmhaus Zürich statt.
Die Edition Hochparterre verlegt den Katalog ‹Die schönsten Schweizer Bücher› seit 2014. Hier gehts zu den einzelnen Publikationen.